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    Credit Suisse: VW-Skandal wird Nachfrage nach Elektromobilen und Graphit steigern

    Der Abgasskandal um die Dieselmotoren von VW (WKN 766400) wird von den Analysten der Credit Suisse als positiv für die angehenden Graphitproduzenten Australiens gesehen. Denn man geht davon aus, dass der Skandal dazu führt, dass der Einsatz von Dieselantrieben zurückgeht – derzeit rund 50% des europäischen Automobilmarktes – und stattdessen mehr Elektro- und Hybridautomobile genutzt werden. Und die benötigen Batterien, in den Graphit eine wichtige Rolle spielt.

    VW hatte vor Kurzem eingestanden, dass man eine illegale Software eingesetzt hat, damit es so aussieht, als könnten die 1,6 und 2,0 Litermotoren des Konzerns die Schadstoffbegrenzungen einhalten. Ohne diese Software aber, das zeigten Tests in den USA, übertrafen die Emissionen die Grenzwerte teilweise um das Vierzigfache.

    Nach Ansicht der Credit Suisse-Analysten ist damit der Mythos zerstört, dass Dieselmotoren sowohl effizient als auch sauber arbeiten können. Dieselantriebe würden zwar weniger Kohlenstoffdioxid ausstoßen, dafür aber hohe Mengen an Schwebstoffpartikeln und Stickoxiden. Letztere sind für Smog und sauren Regen verantwortlich.

    Die Experten erklärten, dass nun, da die Dieseltechnologie in Verruf geraten sei, der VW-Skandal die Akzeptanz und den Einsatz von Elektromobilen beschleunigen könnte, um die immer strenger werdenden Abgasgrenzen einhalten zu können. Dies erscheine mit konventionellen Verbrennungsmotoren nur schwer möglich, so die Credit Suisse.

    Die Bank fügte an, dass das Nachfragewachstum nach Elektromobilen dabei immer unabhängiger vom Ölpreis werde, wobei Umfeld steigender Ölpreise dennoch positiv für die Elektromobilnachfrage sei. Und diese sei zusätzlich zum wesentlich stärkeren Anstieg der Batterienachfrage insgesamt – zum Beispiel für die Speicherung von Solarenergie in Privathaushalten oder für Netzstrom aus Erneuerbaren Energien (Solar und Wind) – zu erwarten.

    Zu den australischen Graphitgesellschaften, die unserer Ansicht nach eine realistische Chance haben, ihr Projekt in absehbarer Zeit in Produktion zu bringen, gehört die den Lesern von GOLDINVEST.de bestens bekannte Kibaran Resources (WKN A1C8BX / ASX KNL). Das Unternehmen hat bereits eine Machbarkeitsstudie zu seinem Graphitprojekt Epanko vorgelegt und auch die nötigen Genehmigungen und eine Abbaulizenz schon erhalten.

    Fehlt also „nur noch“ die Finanzierung. Aber auch hier hat das Unternehmen, das zudem zwei definitive Abnahmevereinbarungen mit europäischen Partnern – darunter ThyssenKrupp (WKN 750000) – vorweisen kann, schon für Aufsehen gesorgt. Denn Kibaran hat bereits die offizielle Bestätigung aus Deutschland erhalten, dass das Epanko-Projekt die Voraussetzungen für eine Kreditausfallgarantier durch den deutschen Staat erfüllt.

    Mit dieser Bestätigung hat Kibaran eine erste, wichtige Bedingung erfüllt, eine „Garantie für Ungebundene Finanzkredite (UFK)“ der Bundesregierung in Kombination mit einer Projektfinanzierung durch die deutsche, staatliche KfW IPEX-Bank zu erhalten. Noch hat Kibaran eine Projektfinanzierung auf diesem Wege natürlich nicht sicher. Unter anderem müssen strenge Umwelt- und Sozialauflagen erfüllt werden. Doch prüfe die KfW IPEX-Bank bereits eine mögliche Bereitstellung eines Kredits zu Finanzierung des Graphitprojekts Epanko unter einer UFK-Abdeckung, erklärte vor Kurzem Kibarans Managing Director Andrew Spinks.


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