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ETERNA mit positiver Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2015 - Seite 2
und wirken sich nachhaltig positiv auf unsere Umsatz- und Ertragslage aus.
Es ist uns gelungen, durch die Vertikalisierung der gesamten
Wertschöpfungskette sowie der Modernisierung der Marke und Produkte unsere
Wettbewerbsfähigkeit deutlich zu steigern. Zudem sorgt unsere
Multi-Channel-Strategie für die notwendige Stabilität in dem aktuell sehr
herausfordernden Marktumfeld."
Liquide Mittel stehen zum 30. Juni 2015 mit 3,1 Mio. EUR zur Verfügung. Sie
sind damit niedriger als zum Vorjahreszeitpunkt. Diese Entwicklung ist im
Wesentlichen begründet durch höhere Bestände der Fertigwaren, verursacht
durch eine Ausweitung des Sofort-Geschäftes (NOS), eine
Lieferterminverschiebung auf den 01. Juli 2015 sowie durch die
Retail-Expansion und das gesteigerte Depotgeschäft. Die Geschäftsleitung
geht von einer Reduzierung des aktuellen Lagerbestands zum Jahresende aus.
Gleichzeitig erhöhten sich die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
aufgrund deutlich höherer Umsatzerlöse im Juni 2015. Die auf Wachstum
ausgelegten Investitionen liegen zudem um 0,6 Mio. EUR höher als im
Vorjahr. Der Free Cashflow betrug somit zum Ende des ersten Halbjahres 2015
-1,7 Mio. EUR (31.12.2014: 3,1 Mio. EUR). Seit 30. Juni 2014 wurden die
Bankverbindlichkeiten um weitere 2,0 Mio. EUR getilgt sowie weitere 0,15
Mio. EUR der Anleihe (Nominalwert) zurückerworben. Nur durch die
Veränderung bei den liquiden Mitteln ist die Nettoverschuldung am
Bilanzstichtag 30. Juni 2015 um 1,4 Mio. EUR gegenüber Vorjahr erhöht. Auf
Jahresfrist erwartet die Geschäftsleitung wieder einen positiven Free
Cashflow, der ETERNA Spielraum für eine weitere Reduzierung der
Nettoverschuldung und damit der Zinslast eröffnet. Das wirtschaftliche
Eigenkapital von ETERNA betrug 14,4 Mio. EUR, was einer Eigenkapitalquote
von 17,3% entspricht.
Im ersten Halbjahr 2015 konnte die Betriebsleistung auf 50,6 Mio. EUR
gesteigert werden (H1 2014: 48,2 Mio. EUR). Der Materialaufwand belief sich
auf 25,7 Mio. EUR (H1 2014: 23,8 Mio. EUR). Infolge der Eröffnung neuer
Stores, der Intensivierung der Vertriebsmaßnahmen sowie der Verstärkung des
Design- und Produktentwicklungsteams erhöhte sich der Personalaufwand um
4,8% auf 11,6 Mio. EUR (H1 2014: 11,0 Mio. EUR). Das Periodenergebnis in
den ersten sechs Monaten 2015 in Höhe von -1,9 Mio. EUR (H1 2014: -2,2 Mio.
EUR) ist im Wesentlichen durch die planmäßige Abschreibung auf den
Firmenwert in Höhe von 3,2 Mio. EUR geprägt, der 2006 im Rahmen eines
Leveraged-Buyout angesetzt wurde. Bereinigt um diese planmäßige
Firmenwertabschreibung beläuft sich das Konzernergebnis auf 1,3 Mio. EUR
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