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    It's Brexit Time  1453  0 Kommentare Der BREXIT ist da! Überblick die wichtigsten Nachrichten bis Nachmittag

    Schock für Börsenwelt - Finanzwerte rauschen in Keller

    FRANKFURT/BERLIN - Eigentlich habe man die Angst vor einem EU-Austritt fast schon abgehakt, hieß es tagelang von Aktienhändlern und etlichen Analysten nicht nur an der Frankfurter Börse. Jetzt ist der Brexit da - und viele Werte brechen fürs erste dramatisch ein. Unklar ist noch, ob sich die Schock-Reaktion zu einem Abwärtstrend verfestigen könnte. "Wir müssen sofort versuchen, den Prozess in den Märkten zu stabilisieren", sagte der britische Außenminister Philip Hammond am Freitag. 

    Merkel ruft zur Besonnenheit auf - 'Einschnitt für Europa'

    BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat nach der Brexit-Entscheidung Großbritanniens für einen EU-Austritt zu Ruhe und Besonnenheit aufgerufen. "Die Europäische Union ist stark genug, um die richtigen Antworten auf den heutigen Tag zu geben", sagte sie am Freitag nach Beratungen mit den Partei- und Fraktionsvorsitzenden der Bundestagsparteien und mehreren Ministern im Kanzleramt in Berlin. Ziel der Verhandlungen mit Großbritannien über den Ausstieg aus der EU solle es sein, die künftigen Beziehungen der EU mit dem Land "eng und partnerschaftlich" zu gestalten.

    Deutsche Wirtschaft entsetzt über Brexit

    BERLIN/FRANKFURT - Katerstimmung in den Chefetagen nach dem Brexit: Die deutsche Wirtschaft ist fassungslos über das Votum der Briten für einen Austritt aus der Europäischen Union. Die Industrie fürchtet harte und unmittelbare Folgen für den Handel mit der Insel.

    Notenbanken wollen gemeinsam Finanzmärkte beruhigen

    FRANKFURT - Nach dem Brexit-Votum wollen sich führende Notenbanken gegen Turbulenzen an den Finanzmärkten stemmen. Der britische Notenbankchef Mark Carney stellte 250 Milliarden Pfund zur Stützung der Märkte in Aussicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die japanische Notenbank betonten ihre Handlungsbereitschaft. Die Schweizerische Nationalbank schritt unterdessen gleich zur Tat und griff am Devisenmarkt ein.

    Devisen: Euro und Pfund abgestürzt - Notenbanken wollen stabilisieren

    FRANKFURT - Das Brexit-Votum hat zu heftigen Turbulenzen am Devisenmarkt geführt. Der Euro gab deutlich nach, das britische Pfund rutschte auf den tiefsten Stand seit 1985 ab. Die als sichere Häfen geltenden Währungen Yen und Franken waren unterdessen stark im Aufwind. "Die Marktreaktionen fielen heftig aus - aber nichts anderes war zu erwarten", kommentiert Ulrich Leuchtmann, Experte bei der Commerzbank. Führende Notenbanken haben unterdessen ihre Bereitschaft zu Eingriffen betont.

    Großbritannien: Keine Eile bei EU-Austrittsverhandlungen

    LONDON - Großbritannien will bei den Verhandlungen über den Ausstieg aus der EU offensichtlich auf Zeit spielen. "Es gibt keine Notwendigkeit für einen genauen Zeitplan", sagte der scheidende Premierminister David Cameron. Die Verhandlungen mit Brüssel solle sein Amtsnachfolger führen, der im Oktober gekürt werden könnte. "Eine Verhandlung mit der Europäischen Union wird unter einem neuen Premierminister beginnen müssen", betonte Cameron.

    EU-Spitzen: Britische Regierung muss unverzüglich handeln

    BRÜSSEL - Die Spitzenvertreter der Europäischen Union fordern Großbritannien auf, "so schnell wie möglich" Konsequenzen aus dem Brexit-Referendum zu ziehen. "Jede Verzögerung würde die Unsicherheit unnötig verlängern", teilten EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker, EU-Ratspräsident Donald Tusk, EU-Parlamentschef Martin Schulz und der niederländische Regierungschef Mark Rutte am Freitag in Brüssel schriftlich mit.

    Cameron gibt sich geschlagen - und nimmt seinen Hut

    LONDON - Mit einer emotionalen Rede an das britische Volk hat Großbritanniens Premierminister David Cameron nach dem historischen Brexit-Votum seinen Rücktritt bis spätestens Oktober angekündigt. Er liebe sein Land und werde seinen Beitrag dazu leisten, dass die Folgen des EU-Austritts so gut wie möglich bewältigt werden können, sagte er am Freitag in London. Cameron hatte bei seiner schwierigen Rede Ehefrau Samantha an seiner Seite.

    EU-Gipfelchef Tusk: 27 Staaten wollen zusammenhalten

    BRÜSSEL - Nach dem Brexit-Votum der Briten wollen die übrigen 27 EU-Staaten zusammenhalten. "Wir sind entschlossen, unsere Einheit zu 27 zu bewahren", sagte EU-Gipfelchef Donald Tusk am Freitag in Brüssel. Es sei nicht der Augenblick für hysterische Reaktionen. Er werde den 27 EU-Staaten vorschlagen, über die Zukunft der EU nachzudenken. Am Rande des EU-Gipfels am Dienstag und Mittwoch in Brüssel solle es bereits ein "informelles Treffen" der 27 geben - ohne Großbritannien.

    /stb





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