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    Rohstoffe- Gold  4192  3 Kommentare Brexit – mal anders

    Brexit - Mögliche Gewinner

    Die Briten wollen gehen – aus der EU. Das hätte Folgen – auch auf den ersten Blick ungeahnte. Denn nicht nur Gold, sondern auch Uran könnte profitieren.

    Unsicherheit ist schlecht. Vor allem wenn es um Finanzangelegenheiten geht. Mit dem Votum der Briten aus der Europäischen Union auszusteigen, steigt eben diese Unsicherheit weiter an. Und die Geschichte dürfte noch lange nicht vorbei sein. Das Parlament in London wird händeringend irgendeine andere Lösung suchen. Sei es ein neues Referendum oder schlichtweg eine parlamentarische eigene Abstimmung in der EU zu bleiben.

    Auf jeden Fall wird die Unsicherheit über die Zukunft der EU und vor allem die wirtschaftliche Zukunft Großbritanniens die nächsten Wochen und Monate mitbestimmen. Als sicherer Hafen gilt in diesen Phasen Gold. Gold ist fei von Ansprüchen Dritter. Gold ist ein gutes Wertaufbewahrungsmittel. Wer Gold in kleinerer Münzen- oder Barrenform besitzt ist allzeit liquide.

    Profitieren wird davon der Goldpreis selbst – und natürlich die Unternehmen, die Goldprojekte bearbeiten sowie deren Aktionäre. Und die Goldschürfer besitzen zudem einen Hebel auf den Goldpreis. Das kanadische Brokerhaus Canaccord Genuity hat vor kurzem ausgerechnet, wie sich ein 10-prozentiger Anstieg des Goldpreises auf verschiedene Minenbetreiber auswirkt. Das Ergebnis ist kaum verwunderlich. Der innere Wert der großen Goldproduzenten würde demnach im Durchschnitt um 22 Prozent ansteigen, der von kleineren Produzenten sogar um 23 Prozent. Dabei geht das Spektrum von plus 13 Prozent, also kaum Hebel auf den Goldpreis, bis immerhin 34 Prozent, also ein relativ starker Hebel.

    Diesen Hebel können Anleger zum Beispiel über Gold-Aktien-Fonds nutzen. Der weltgrößte Goldminenfonds ist der BGF World Gold von BlackRock. Dies wäre ein relativ konservativer Ansatz. Spekulativer ist zum Beispiel der Earth Gold Fund von UI. Seit Jahresanfang haben sich dessen Notierungen bereits mehr als verdoppelt, was sogar noch einen größeren Hebel bedeutet als bei den von Canaccord betrachteten Goldkonzernen. Der Grund: Im Portfolio gibt es auch kleine aufstrebende Gesellschaften, die sehr großes Risiko aber auch entsprechend Kurschancen besitzen – und diese Chancen hat das Management wohl genutzt.


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    Ingrid Heinritzi
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    Ingrid Heinritzi beschäftigt sich sehr mehr als 15 Jahren mit den Rohstoffmärkten und Bergbauaktien. Die studierte Rechtsanwältin schreibt seit Jahren regelmäßig Beiträge über Rohstoffunternehmen und einzelne Rohstoffe. Bis 2011 war sie Chefredakteurin des "Rohstoffdepots" vom Gevestor-Verlag und schreibt aktuell unter anderem für www.rohstoffenews.de.
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    Verfasst von 2Ingrid Heinritzi
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