Care-Energy belegt massive Unregelmäßigkeiten deutscher Netzbetreiber am Energiemarkt / "Kündigung des 50Hertz-Bilanzkreis durch Care-Energy AG am 27.06.16 war Reaktion auf Falschabrechnungen" - Seite 2
nicht verbrauchten Strom werden dem Stromversorger aber nur zu einem
geringen Teil erstattet, obwohl dieser seinen Kunden bei der
Abrechnung des Verbrauchs den vollen Preis erstatten muss. Diese
Mehrkosten müssen Stromversorger einkalkulieren, das Ergebnis ist ein
Schaden beim Kunden, der solche Fehler der Netzbetreiber bezahlen
muss. Da die Prognosen der Netzbetreiber auf gemeldeten oder
errechneten Zählerständen basieren und diese Zählerstände beim
Wechsel von der UPG zur Care-Energy AG massenhaft falsch waren ergibt
sich ein böses Gesamtbild: Durch falsche Abrechnungsdaten der
Netzbetreiber werden die Stromversorger und ihre Kunden geschädigt,
während die Netzbetreiber Abgaben und Entgelte für die doppelt
veranschlagten kWh 2 Mal kassieren."
"Wir riskieren den offenen Streit mit allen Netzbetreibern in
Deutschland durch diese Veröffentlichung. Deren Angriffe auf unsere
Arbeit und die damit verbundene Transparenz bekommt unser
Stromversorger, die Care-Energy AG bereits zu spüren. Normale
Geschäftsprozesse des Unternehmens werden behindert und verzögert.
Verträge werden gekündigt, obwohl die Rechnungsbeträge bestritten
sind, die eigene Kündigung der Care-Energy AG unterschlägt die
50Hertz in ihrer Kommunikation ganz." so Martin Kristek weiter. "Wir
werden uns wehren und schaffen Transparenz. Die Care-Energy AG hat
alle Verträge mit Netzbetreibern im Gebiet des 50Hertz Bilanzkreises
am 27.06.16 gekündigt. Mit den ca. 60.000 Kunden in diesem Gebiet
(vor allem Postleitzahlen (0 und 1 sowie Hamburg) werden wir eine
Revision durchführen. Durch die Kündigung der Verträge mit den
Netzbetreibern sind diese gezwungen scharf mit Zählerständen
abzurechnen. Wir werden dann unsere Kunden aus der Grundversorgung
der örtlichen Netzbetreiber heraus wieder anmelden und können so
prüfen, ob dieses Mal beim Wechsel in die Grundversorgung und zurück
korrekt abgerechnet worden ist." Die betroffenen Kunden müssten sich,
so Kristek weiter, keine Gedanken machen. "Es gibt keine
Unterbrechung der Stromversorgung, die Mehrkosten der Grundversorgung
gegenüber unserem Tarif bis zur schnellstmöglichen Wiederanmeldung
übernimmt Care-Energy. Der Kunde muss nur seine genauen Zählerstände
an den Netzbetreiber melden, er sollte sich möglichst nicht schätzen
lassen, sondern die eigenen Daten übermitteln."
Das Gesamtergebnis der Revision im Care-Energy Kundenstamm belegt
einen großen Missstand am Energiemarkt. Stromversorger, denen nur ein
Anfangs- und ein Endzählerstand der Kunden mitgeteilt wird, hätten im
Gegensatz zum Energiedienstleister keine Möglichkeit die Daten auf
Überschneidungen in den Werten zu prüfen. Martin Kristek
abschließend: "Dieser Missstand zu Lasten der Versorger und Kunden
fand direkt unter den Augen der Bundesnetzagentur statt, die erneut
bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben eine sehr schlechte Figur macht.
Um sicher zu stellen, dass dieses Problem nicht wieder verschleppt
wird, werden wir unsere Daten nicht nur an die Bundesnetzagentur
liefern, sondern auch gegen verschiedene Verantwortliche von
Netzbetreibern Strafanzeige stellen, um eine Dokumentation des
Missstands durch staatsanwaltliche Ermittlungen zu erzielen."
OTS: Care-Energy Holding GmbH
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