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    Börse Stuttgart-News  993  0 Kommentare bonds weekly - Seite 2

    Die türkische Landeswährung fiel zwischenzeitlich bis auf 3,0962 Dollar. Am Donnerstag notierte die Lira bei 3,0691 Dollar.

    Vor dem Hintergrund der absehbar noch restriktiveren Politik nach dem Putschversuch ist nach Meinung von Beobachtern damit zu rechnen, dass sich das Wirtschaftswachstum deutlicher verlangsamen wird, als angenommen. Der Kursverfall der Lira dürfte zudem die Inflation, die zuletzt bei 6,58 Prozent lag, anheizen.

    Coca-Cola Austral-Dollar-Neuemission gefragt

    Die Coca-Cola Company, der weltweit größte Softdrinkhersteller, hat am Dienstag einen Bond (WKN: A184DF) im Volumen von 125 Millionen in Austral-Dollar (AUD) begeben. Die mit einem Kupon von 3,125 Prozent ausgestattete Anleihe stieß auf reges Interesse bei Anlegern an der Börse Stuttgart.

    Das am 22. Juli 2022 endfällige Papier kann zu einer Mindeststückelung von 2.000 AUD gehandelt werden. Die Anleihe kann aktuell zu einem Kurs von 99,47 Prozent gekauft werden und der Euro notiert aktuell bei 1,4737 AUD.

    Stada-Anleihe nach wie vor beliebt bei Anlegern

    Hohe Umsätze wurden in der Handelswoche in der bis April 2022 laufenden Anleihe der Stada Arzneimittel AG (WKN: A14KJP) festgestellt. Viele Anleger nutzten die Gelegenheit und griffen zu, als zu Wochenbeginn eine größere Position in den Markt gegeben wurde. Die Anleihe im Volumen von 300 Millionen Euro wird mit 1,75 Prozent p.a. verzinst und kann zu einer Mindeststückelung von 1.000 Euro nominal gehandelt werden.

    Im Vorfeld der am 26. August stattfindenden Hauptversammlung von Stada kommt es bereits zu Turbulenzen. Der Pharmakonzern ist ins Visier des aktivistischen Aktionärs Active Ownership Capital (AOC) geratene, der die aktuell vorgeschlagenen Kandidaten für die Neubesetzung des Aufsichtsrates nicht akzeptiert. Die Kandidatenliste von Stada war von AOC bereits nach Bekanntgabe im Juli scharf kritisiert worden. Unter den Kandidaten fand sich keiner der von AOC Vorgeschlagenen. AOC hatte daraufhin angekündigt, sich mit anderen Aktionären zusammenzutun, um selbst geeignete Kandidaten für die Neubesetzung des Aufsichtsrates zu suchen. Schon seit längerem drängt AOC auf eine Neuordnung des Aufsichtsrats, der Aktionär mit der Konzernführung und der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens unzufrieden ist.

    Disclaimer:

    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)


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