Konjunktur USA
US-Notenbank Fed vor Dilemma? US-Arbeitsmarktbericht erneut stark
Mit einem Beschäftigungsaufbau um 255.000 Stellen fiel der US-Arbeitsmarktbericht für den Monat Juli erneut stärker aus als erwartet. Zwar verharrte die Arbeitslosenquote auf 4,9 Prozent, doch war die Lohndynamik auf der der anderen Seite mit einem Zuwachs um 0,3 Prozent zum Vormonat ebenfalls stärker als vorausgesagt. Dazu addierte sich der Anstieg der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit. Damit war alles in allem das Plus bei der Lohnsumme mit 0,8 % (mom) außergewöhnlich hoch, kommentieren die Analysten der DekaBank.
Schauen wir auf die Beschäftigungsentwicklung nach Wirtschaftszweigen, zeigt sich ein Sondereffekt im Bereich der Staatsunternehmen - mit einem zusätzlichen Beschäftigungsaufbau von ca. 20.000 Stellen.
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Die US-Notenbank Federal Reserve steht nun vor einem Dilemma: Zum einen signalisieren die US-Arbeitsmarktzahlen zukünftige Inflationsgefahren. Zum anderen stehen die Daten im Widerspruch zum gesamtwirtschaftlich schwachen Wachstum, so die Deka-Experten abschließend.