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Aareal Bank Gruppe bleibt auch im zweiten Quartal 2016 auf Kurs (News mit Zusatzmaterial) (deutsch)
Aareal Bank Gruppe bleibt auch im zweiten Quartal 2016 auf Kurs (News mit Zusatzmaterial)
DGAP-News: Aareal Bank AG / Schlagwort(e):
Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis
Aareal Bank Gruppe bleibt auch im zweiten Quartal 2016 auf Kurs (News mit
Zusatzmaterial)
11.08.2016 / 06:59
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Aareal Bank Gruppe bleibt auch im zweiten Quartal 2016 auf Kurs
- Konzernbetriebsergebnis von April bis Juni bei 120 Mio. EUR
- 3,5 Mrd. EUR Neugeschäft im Segment Strukturierte
Immobilienfinanzierungen im zweiten Quartal - eine Steigerung um das
knapp Vierfache im Vergleich zum Vorquartal
- Ergebnisbeitrag der Aareon weiter gesteigert
- Ausblick für das Gesamtjahr 2016 bestätigt: Konzernbetriebsergebnis in
einer Spanne von 300 bis 330 Mio. EUR erwartet
- Vorstandsvorsitzender Hermann J. Merkens: "Wir verfolgen unsere
Unternehmensstrategie konsequent, um unsere erfolgreiche Entwicklung
auch in Zukunft fortzuschreiben"
Wiesbaden, 11. August 2016 - Die Aareal Bank Gruppe setzt ihre erfolgreiche
Geschäftsentwicklung in einem von zahlreichen Unsicherheitsfaktoren und
einem weiterhin intensiven Wettbewerb gekennzeichneten Umfeld im laufenden
Geschäftsjahr 2016 unverändert fort. Das Konzernbetriebsergebnis erreichte
120 Mio. EUR, ein Plus von 52 Prozent gegenüber dem um den Zugangsgewinn
aus dem WestImmo-Erwerb bereinigten Vorjahreswert (Q2/2015: 229 Mio. EUR,
bereinigt 79 Mio. EUR).
Das einmal mehr sehr gute Quartalsergebnis reflektiert die vor dem
Hintergrund des anspruchsvollen Umfelds starke operative Performance der
Aareal Bank Gruppe. Darüber hinaus wurde es wie erwartet von zwei
Sondereffekten beeinflusst: Aus dem Anfang April abgeschlossenen Verkauf
einer Gewerbeimmobilie in Schweden fiel ein Einmalertrag in Höhe von 61
Mio. EUR an, vorbehaltlich möglicher finaler Kaufpreisanpassungen im
dritten Quartal. Dem standen Sondereffekte im Verwaltungsaufwand in Höhe
von 30 Mio. EUR gegenüber, vor allem aus der planmäßig voranschreitenden
Integration der WestImmo sowie für strategische Projekte und Investitionen.
Das den Stammaktionären zugeordnete Konzernergebnis erhöhte sich gegenüber
dem bereinigten Vorjahreswert um 59 Prozent auf 73 Mio. EUR (Q2/2015: 196
Mio. EUR, bereinigt 46 Mio. EUR). Entsprechend stieg auch das Ergebnis je
Aktie im zweiten Quartal auf 1,23 EUR, nach bereinigten 0,77 EUR im
Vorjahr.
Der Zinsüberschuss als maßgebliche Ertragsgröße der Aareal Bank Gruppe
blieb mit 177 Mio. EUR erwartungsgemäß unter Vorjahr (Q2/2015: 191 Mio.
EUR). Gründe dafür sind der zwischenzeitliche Abbau nicht-strategischer
Portfolien sowie die im Vorjahresvergleich gesunkenen Effekte aus
vorzeitigen Kreditrückzahlungen. Die Risikovorsorge normalisierte sich nach
dem ungewöhnlich niedrigen Wert des Auftaktquartals 2016 wieder. Sie lag
mit 29 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert (Q2/2015: 31 Mio. EUR) und
damit im Rahmen der Erwartungen. An ihrer für das Geschäftsjahr 2016
prognostizierten Bandbreite von 80 bis 120 Mio. EUR hält die Aareal Bank
weiter fest.
Das Neugeschäftsvolumen im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen
entwickelte sich im zweiten Quartal mit 3,5 Mrd. EUR sehr dynamisch. Rund
2,4 Mrd. EUR davon entfielen auf die Erstkreditvergabe. Im Einklang mit dem
im Februar vorgestellten strategischen Zukunftsprogramm "Aareal 2020" liegt
ein Schwerpunkt des Neugeschäfts auf dem US-Markt, der im ersten Halbjahr
2016 einen Anteil an der Erstkreditvergabe von rund 40 Prozent hatte. An
ihrem Neugeschäftsziel von 7 bis 8 Mrd. EUR für das Gesamtjahr 2016 hält
die Aareal Bank fest.
Im Segment Consulting/Dienstleistungen, das im Rahmen von "Aareal 2020" den
wesentlichen Wachstumstreiber der Gruppe darstellt, entwickelte sich die
IT-Tochter Aareon erneut positiv - mit einem Umsatzanstieg von gut 10
Prozent und einem im Vorjahresvergleich um rund ein Drittel verbesserten
operativen Ergebnis. Im Berichtszeitraum hat die Aareon insbesondere das
internationale Cross Selling ihrer Produkte und die Entwicklung bzw.
Markteinführung neuer digitaler Services vorangetrieben. Das Ergebnis im
Bankgeschäft mit der Wohnungswirtschaft wird nach wie vor von den
historisch niedrigen Zinsen geprägt. Das Einlagenvolumen lag mit
durchschnittlich 9,5 Mrd. EUR weiterhin auf einem hohen Niveau.
"Die Aareal Bank Gruppe ist in einem herausfordernden Markt- und
Wettbewerbsumfeld weiterhin sehr gut unterwegs", sagte der
Vorstandsvorsitzende Hermann J. Merkens. "Wir sind in beiden Segmenten
exzellent positioniert und verfolgen unsere Unternehmensstrategie
konsequent, um unsere erfolgreiche Entwicklung auch in Zukunft
fortzuschreiben."
Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen: Starker Anstieg des
Neugeschäfts in Europa und USA
Die Aareal Bank Gruppe erzielte im zweiten Quartal im Segment Strukturierte
Immobilienfinanzierungen ein Betriebsergebnis in Höhe von 128 Mio. EUR
(Q2/2015: 236 Mio. EUR, inkl. Zugangsgewinn von 150 Mio. EUR aus dem Erwerb
der WestImmo).
In einem weiterhin wettbewerbsintensiven Geschäftsumfeld und unter sehr
herausfordernden allgemeinen Rahmenbedingungen verzeichnete die Aareal Bank
ein Neugeschäftsvolumen, das mit 3,5 Mrd. EUR fast vier Mal so hoch wie im
Vorquartal (Q1/2016: 0,9 Mrd. EUR) ausfiel. Auf die Erstkreditvergabe
entfielen im zweiten Quartal rund 69 Prozent. Rund 76 Prozent des gesamten
Neugeschäfts entfielen auf Europa, wo die Aareal Bank von mehreren großen
Portfoliofinanzierungen profitieren konnte und etwa 20 Prozent auf die USA.
Auf Deutschland entfielen rund 18 Prozent.
Segment Consulting/Dienstleistungen: Aareon in Q2 mit starker Umsatz- und
Ergebnisentwicklung
Das Betriebsergebnis im Segment Consulting/Dienstleistungen lag im
abgelaufenen Quartal bei -8 Mio. EUR (Q2/2015: -7 Mio. EUR) und damit
leicht über dem Niveau des Vorquartals (Q1/2016: -9 Mio. EUR).
Die Tochtergesellschaft Aareon AG zeigte im abgelaufenen Quartal planmäßig
eine starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Das Betriebsergebnis belief
sich auf 8 Mio. EUR (Q2/2015: 6 Mio. EUR) und lag damit 1 Mio. EUR über dem
Vorquartal.
Das Einlagenvolumen im Bankgeschäft des Segments lag im abgelaufenen
Quartal bei durchschnittlich 9,5 Mrd. EUR (Q1/2016: 9,3 Mrd. EUR) und damit
weiterhin auf einem hohen Niveau. Durch das anhaltend niedrige Zinsniveau
wurde das Ergebnis aus dem Einlagengeschäft und damit das Segmentergebnis
belastet. Die Bedeutung dieses Geschäfts geht allerdings weit über die aus
den Einlagen generierte, im aktuellen Marktumfeld unter Druck stehende
Zinsmarge hinaus. Die Einlagen der Wohnungswirtschaft sind für die Aareal
Bank eine strategisch bedeutende, zusätzliche Refinanzierungsquelle.
Solide Refinanzierungssituation und starke Kapitalausstattung
Auch im zweiten Quartal 2016 war die Aareal Bank sehr solide refinanziert
und hielt den Bestand an langfristigen Refinanzierungsmitteln weiterhin auf
einem hohen Niveau. Die langfristigen Refinanzierungsmittel betrugen zum
30. Juni 2016 rund 29,0 Mrd. EUR (31. Dezember 2015: 30,9 Mrd. EUR).
Die Aareal Bank Gruppe hat im ersten Halbjahr 0,9 Mrd. EUR am Kapitalmarkt
platziert. Dabei handelt es sich um 0,8 Mrd. EUR ungedeckte und 0,1 Mrd.
EUR gedeckte Emissionen.
Die Aareal Bank ist weiterhin sehr solide kapitalisiert. Die
Kernkapitalquote (Tier 1) lag per 30. Juni 2016 bei auch im internationalen
Vergleich komfortablen 16,9 Prozent. Die harte Kernkapitalquote (CET 1)
würde nach Vollumsetzung von Basel III 13,2 Prozent betragen.
Erläuterungen zur Konzernertragslage
Der Zinsüberschuss lag im abgelaufenen Quartal mit 177 Mio. EUR um 3 Mio.
EUR unter dem Vorquartalswert (Q1/2016: 180 Mio. EUR). Der leichte Rückgang
gegenüber dem Vorquartal spiegelt die erwartete Entwicklung aufgrund des
planmäßigen Abbaus nicht-strategiekonformer Portfolien wider. In den ersten
sechs Monaten des Geschäftsjahres summierte sich der Zinsüberschuss auf 357
Mio. EUR (H1/2015: 369 Mio. EUR). Der Rückgang gegenüber dem
Vorjahreshalbjahr ist im Wesentlichen mit niedrigeren Effekten aus
vorzeitigen Kreditrückzahlungen zu erklären.
Die Risikovorsorge lag mit 29 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahreswert
(Q2/2015: 31 Mio. EUR) und damit im Rahmen der Erwartungen. An ihrer für
das Geschäftsjahr 2016 prognostizierten Bandbreite von 80 bis 120 Mio. EUR
hält die Aareal Bank weiter fest. Dies zeigt einmal mehr die hohe Qualität
des Kreditportfolios der Aareal Bank.
Der Provisionsüberschuss lag mit 47 Mio. EUR deutlich über dem
Vorjahresniveau (Q2/2015: 42 Mio. EUR). Für das erste Halbjahr ergab sich
insgesamt ein Provisionsüberschuss von 93 Mio. EUR (H1/2015: 83 Mio. EUR)
der insbesondere durch höhere Umsatzerlöse der Aareon gesteigert werden
konnte.
Für das Handelsergebnis, das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und das
Ergebnis aus Finanzanlagen ergab sich im zweiten Quartal insgesamt ein
Ergebnis in Höhe von 69 Mio. EUR (Q2/2015: 0 Mio. EUR). Das Ergebnis
enthält insbesondere den positiven Einmaleffekt in Höhe von 61 Mio. EUR aus
der Veräußerung sämtlicher Anteile der 100%igen Konzerngesellschaft
Aqvatrium AB. Für den Zeitraum Januar bis Juni 2016 betrug das Ergebnis
insgesamt 79 Mio. EUR (H1/2015: 1 Mio. EUR).
Der Verwaltungsaufwand im Konzern belief sich im zweiten Quartal auf 144
Mio. EUR (Q2/2015: 136 Mio. EUR) und im gesamten ersten Halbjahr auf 290
Mio. EUR (H1/2015: 268 Mio. EUR). Gründe für den erwarteten Anstieg sind
insbesondere die laufenden Kosten und Integrationskosten der WestImmo.
Die für das Gesamtjahr erwarteten Aufwendungen für die Europäische
Bankenabgabe in Höhe von 17 Mio. EUR hat die Aareal Bank bereits
vollständig im ersten Quartal 2016 berücksichtigt.
Das Sonstige betriebliche Ergebnis war im abgelaufenen Quartal ausgeglichen
(Q1/2016: -1 Mio. EUR).
Per Saldo ergab sich im zweiten Quartal ein Konzernbetriebsergebnis von 120
Mio. EUR. Nach Abzug von Steuern in Höhe von 38 Mio. EUR betrug das
Konzernergebnis 82 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung des den nicht
beherrschenden Anteilen zurechenbaren Ergebnisses (5 Mio. EUR) und der
Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung der
AT1(Additional Tier 1)-Anleihe (4 Mio. EUR) belief sich das auf die
Stammaktionäre der Aareal Bank AG entfallende Konzernergebnis auf 73 Mio.
EUR (Q2/2015: 196 Mio. EUR, inkl. Zugangsgewinn von 150 Mio. EUR aus dem
Erwerb der WestImmo).
Insgesamt erzielte die Aareal Bank Gruppe in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres ein Konzernbetriebsergebnis von 207 Mio. EUR (H1/2015: 296
Mio. EUR). Nach Abzug von Steuern in Höhe von 65 Mio. EUR und des den nicht
beherrschenden Anteilen zurechenbaren Ergebnisses (10 Mio. EUR) betrug das
auf die Eigentümer der Aareal Bank AG entfallende Konzernergebnis 132 Mio.
EUR. Unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der Nettoverzinsung
der AT1-Anleihe ergab sich ein den Stammaktionären zugeordnetes
Konzernergebnis von 124 Mio. EUR (H1/2015: 232 Mio. EUR).
Ausblick: Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2016 geht die Aareal Bank
unverändert von einer verhaltenen Entwicklung der Weltwirtschaft aus. Dabei
dürfte die konjunkturelle Dynamik regional weiterhin sehr unterschiedlich
sein und angesichts einer Vielzahl an Unsicherheits- und Belastungsfaktoren
anfällig für Störungen bleiben. Hinzu kommen nach wie vor bestehende
Unsicherheiten über die finale Ausgestaltung diverser regulatorischer
Vorhaben mit potenziell signifikanten Auswirkungen auch auf das
Immobilienfinanzierungsgeschäft.
Ungeachtet dessen bleibt die Aareal Bank Gruppe für 2016 grundsätzlich
zuversichtlich gestimmt und bestätigt nach dem erfolgreichen Verlauf der
ersten sechs Monate ihren Ausblick für das Gesamtjahr. Demnach wird der
Zinsüberschuss in einer Bandbreite zwischen 700 bis 740 Mio. EUR auslaufen.
Für die Risikovorsorge erwartet Aareal Bank eine Spanne von 80 bis 120 Mio.
EUR. Wie in den Vorjahren kann auch für das laufende Jahr eine zusätzliche
Risikovorsorge für unerwartete Verluste nicht ausgeschlossen werden.
Beim Provisionsüberschuss wird eine Spanne von 190 bis 200 Mio. EUR
prognostiziert, vor allem aufgrund der erwarteten positiven Entwicklung der
Aareon. Der Verwaltungsaufwand dürfte bei 520 bis 550 Mio. EUR liegen.
Die Aareal Bank geht für das laufende Jahr weiter davon aus, ein
Konzernbetriebsergebnis von 300 bis 330 Mio. EUR zu erwirtschaften. Der RoE
vor Steuern dürfte im laufenden Jahr bei rund 11 Prozent und das Ergebnis
je Aktie bei einer erwarteten Steuerquote von rund 31 Prozent bei 2,85 bis
3,19 EUR liegen. Das mittelfristige RoE-Ziel vor Steuern der Aareal Bank
liegt unverändert bei 12 Prozent.
Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen wird ein Neugeschäft in
einer Bandbreite von 7 bis 8 Mrd. EUR angestrebt.
Im Segment Consulting/Dienstleistungen erwartet die Aareal Bank für ihre
IT-Tochter Aareon einen deutlichen Anstieg des Ergebnisbeitrags vor Steuern
auf 33 bis 35 Mio. EUR.
Hinweis für die Redaktionen: Der Zwischenbericht zum 30. Juni 2016 ist
unter www.aareal-bank.com/finanzberichte abrufbar.
Kontakt:
Aareal Bank AG
Corporate Communications
Sven Korndörffer
Tel.: +49 611 348 2306
sven.korndoerffer@aareal-bank.com
Christian Feldbrügge
Tel.: +49 611 348 2280
christian.feldbruegge@aareal-bank.com
Jorge Person
Tel.: +49 611 348 3217
jorge.person@aareal-bank.com
Alessandro Schwarz
Tel.: +49 611 348 2923
alessandro.schwarz@aareal-bank.com
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Zusatzmaterial zur Meldung:
Dokument: http://n.eqs.com/c/fncls.ssp?u=SNEBAWAHGC
Dokumenttitel: 20160811_Pressemitteilung.pdf
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491497 11.08.2016