Palladium
Kämpft mit dem Widerstand
Der Außenseiter wurde zum Überflieger. Nach einem starken Anstieg um mehr als ein Drittel seines Wertes hängt Palladium allerdings zum zweiten Mal in den letzten Tagen am Widerstand bei 724 US-Dollar fest. Hier muss sich Palladium beweisen, sonst droht nach der Rallye eine Korrektur.
Mit dem Überschießen der Notierungen auf 746 US-Dollar, den höchsten Stand von Palladium seit Juni letzten Jahres, übertraf der Preis kurz das Hoch von Oktober bei 724 US-Dollar, doch fiel er daraufhin wieder unter den Widerstand zurück, den er bereits in der vergangenen Woche nicht überwinden konnte. Verantwortlich für den erneuten Anstieg, nachdem die Notierungen zuvor bis 680 US-Dollar nachgegeben hatten, waren die Zahlen von Chinas Automarkt, dessen Absatz im Juli deutlich gestiegen war. Mitte Juni startete Palladium eine steile Aufwärtsbewegung, nachdem es um 530 US-Dollar zur Seite tendiert war, und gewann innerhalb der folgenden sieben Wochen rund ein Drittel an Wert hinzu. Der zuletzt nur teilweise korrigierte Anstieg muss sich nun aber einmal mehr am bedeutenden Widerstand beweisen. Scheitert er dort, könnten sogar erneute Abgaben bis in den Bereich der vorherigen Hochs um 630 US-Dollar folgen.
Palladium (Tageschart in US-Dollar): |
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Strategie
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Mit einem Open End Turbo Short (WKN NG1R5Y) können risikofreudige Anleger, die von einem kurzfristig fallenden Palladiumpreis ausgehen, mit einem Hebel von 13,0 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 6,7 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 733 US-Dollar platziert werden. Im Turbo Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 4,28 Euro. Ein Ziel nach unten kann sich um 630 US-Dollar befinden. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Idee beträgt 12 zu 1.
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