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    Shoppen für's Pfund  1798  0 Kommentare Es geht aufwärts beim Pfund - den Schnäppchenjägern sei Dank

    Bereits kurz nach dem Brexit-Voting hatte sich ein bevorstehender Touri-Ansturm auf das Vereinigte Königreich abgezeichnet. Schnäppchenjäger aus der ganzen Welt wollten auf Beutezug gehen, um vom schwachen Pfund zu profitieren. Der Währung hat's geholfen.

    "Geht nach London und kauft, kauft, kauft", lautete die Anweisung des chinesischen Nachrichtenportals Phoenix eine Woche nach dem Brexit. Nach dem Pfund-Crash war London plötzlich der angesagteste Reisetipp in der Volksrepublik. Jeder witterte die Chance, seinen Luxusgelüsten auf erschwingliche Weise zu frönen. 

    Wie die "Financial Times" nun berichtet, scheint der Touri-Ansturm dem britischen Einzelhandel im letzten Monat einen sauberen Erfolg beschert zu haben. Demnach haben die Umsätze mit einem Anstieg von 1,5 Prozent alle Erwartungen übertroffen und gleichzeitig dem Pfund zu neuem Auftrieb verholfen. Nach dem Zinsentscheid der Bank of England war die britische Währung seit Beginn des Monats nicht mehr aus ihrer Abwärtsspirale herausgekommen. Mit einem Preis von rund 1,32 US-Dollar hat sie nun immerhin ein neues Zwei-Wochen-Hoch erreicht. 

    Wechselkurs Britisches Pfund/US-Dollar - 1-Monats-Chart

     

     

     

    "Das sind starke Zahlen, die im Vergleich zum Vorjahr einen ausgeprägten Anstieg bei den Umsätzen zeigen", sagte der leitende Wirtschaftsberater der Nationalen Statistikbehörde, Joe Grice. "Das bessere Wetter könnte in diesem Jahr sicherlich ein Hauptfaktor dafür gewesen sein, dass es im Bekleidungs- und Schuhsegment besonders gut lief. Es ist aber auch ein anekdotischer Beweis dafür, dass das schwache Pfund die Besucher aus Übersee dazu angehalten hat, ihr Geld hier auszugeben. Kaufhäuser und spezialisierte Einzelhändler, wie Juweliere, gehören zu denjenigen, die von einem guten Monat berichten."

    Logischerweise ist auch die britische Reisebranche nicht zu kurz gekommen. Dem Nachrichtendienst "Reuters" zufolge sind die Flugbuchungen im Vorjahresvergleich um 4 Prozent angestiegen. Hotelketten sowie Betreiber der städtischen Sehenswürdigkeiten gaben an, dass sie noch nie zuvor so ein gutes Gefühl, wie in diesem Sommer gehabt hätten. Man gehe in naher Zukunft von noch mehr Besuchern aus, die noch mehr Geld ausgeben werden. 





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