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    Devisen  1437  0 Kommentare Euro fällt in Richtung 1,12 Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag wie auch viele andere Währungen gegenüber dem amerikanischen Dollar unter Druck geraten. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1215 US-Dollar und damit einen halben Cent weniger als im Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1268 Dollar festgelegt.

    An den Finanzmärkten hat der US-Dollar seit vergangenen Donnerstag Rückenwind. Experten nennen zwei Gründe dafür: Zum einen hatte die EZB ihr Wertpapierkaufprogramm vergangene Woche weder verlängert noch Feinjustierungen vorgenommen, um absehbaren Anleiheknappheiten zu begegnen. Einige Marktteilnehmer wurden dadurch überrascht und deuteten die Entscheidung als Hinweis auf eine abnehmende Neigung der EZB zu weiteren Lockerungen.

    Zum anderen nehmen wieder die Spekulationen zu, dass die US-Notenbank Fed ihre Ende 2015 begonnene Zinswende doch bald fortsetzen könnte. Ausschlaggebend dafür waren vor allem Äußerungen des regionalen Fed-Chefs von Boston. Eric Rosengren, der als Vertreter einer lockeren Geldpolitik gilt, hatte am Freitag vor einer Überhitzung der US-Wirtschaft gewarnt, falls die Fed ihren Leitzins zu langsam straffe.

    Am Montag werden sich weitere Notenbanker aus den USA zu Wort melden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Äußerungen von Lael Brainard, weil sie als Direktoriumsmitglied der Führungsriege der Fed angehört. Brainard steht wie Rosengren für eine lockere Geldpolitik und wird gegen Abend über die wirtschaftlichen und geldpolitischen Aussichten sprechen./bgf/jsl/fbr




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