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    Pressemeldung  378  0 Kommentare AB Europe: Verlustschutz nach der US-Wahl

    Nach wie vor herrscht erhebliche Unsicherheit darüber, inwiefern das neue Regierungsprogramm die Märkte beeinflussen wird. Ein effektiver Schutz gegen potenzielle Volatilität erfordert einen durchdachten Ansatz. Die Experten von AB Europe geben …

    Aktien haben sich seit Donald Trumps Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl erstaunlich gut gehalten. Doch nach wie vor herrscht erhebliche Unsicherheit darüber, inwiefern das neue Regierungsprogramm die Märkte beeinflussen wird. Ein effektiver Schutz gegen potenzielle Volatilität erfordert einen durchdachten Ansatz.

    Bereits lange vor den Wahlen sehnten sich die Anleger nach Stabilität und Zinserträgen. Doch nach den flutartigen Mittelzuflüssen in passive Anlagevehikel in diesem Jahr weist dieser „Sicherheitstrade“ mittlerweile exzessive Züge auf. Aktien mit niedrigem Beta werden nun im Vergleich mit den vergangenen 25 Jahren zu sehr hohen Bewertungen gehandelt. Zugleich sind die Bewertungen für Qualitätsaktien und billige Aktien im langfristigen Vergleich nach wie vor im Rahmen (Abbildung, linkes Diagramm).

    Vorsicht bei hoher Zinssensibilität

    Der MSCI Minimum Volatility Index, die gebräuchlichste Benchmark für Aktien mit niedrigem Beta, notiert nahe seines historischen Höchststandes (Abbildung, rechtes Diagramm). Der Index weist hohe Konzentrationen in Sektoren auf, die vom Markt für ihre anleiheähnlichen Eigenschaften geliebt werden, wie etwa Versorger, Telekom und Immobilien. Das führt zu erhöhter Zinssensibilität, denn diese Aktien korrelieren sehr stark mit Änderungen der Anleihenzinsen. In der Tat haben seit der US-Wahl nicht nur die Anleihenmärkte nachgegeben, auch die Aktien der erwähnten Sektoren erlitten Kursverluste.

    Unserer Ansicht nach ist es daher gefährlich, in ein passives Portfolio zu investieren das den Minimum Volatility Index nachbildet. Indem sie Bewertungen und überhöhte Sektorkonzentrationen beiseite wischen begrenzen diese Anleger unserer Meinung nach ihr zukünftiges Ertragspotenzial und unterwerfen sich zugleich einem höheren Verlustrisiko im Falle steigender Zinsen.

    Nicht zuviel für Stabilität bezahlen

    Trotz der jüngsten Erholung nach der US-Wahl bleiben freilich erhebliche Risiken bestehen. Für die Aktienmärkte wird es in naher Zukunft zweifelsohne viele weitere Stolpersteine geben, während die Anleger herauszufinden versuchen, welche Unternehmen die Gewinner und welche die Verlierer der anstehenden Veränderungen sein werden.

    Ein aktiver Ansatz, der sich auf hochqualitative, widerstandsfähige Unternehmen fokussiert ist unserer Überzeugung nach der erste Schritt in Richtung reduzierter Volatilität. Seien Sie im aktuellen Umfeld jedoch wachsam, und zahlen Sie nicht zu viel für diese Faktoren. Das wahre Geheimnis für Überschusserträge durch weniger riskante Aktien liegt darin, die richtige Gewichtung der Zutaten Qualität, Stabilität und Bewertung zu finden.

    Die hier geäusserten Einschätzungen und Meinungen sind weder Analysen noch dienen sie als Investmentberatung oder Anlageempfehlung. Sie geben nicht notwendigerweise die Ansichten aller Portfoliomanagementteams von AB wieder.

    MSCI übernimmt keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Gewährleistungen oder Zusicherungen und haftet für keinerlei hierin enthaltene MSCI-Daten. Die MSCI-Daten dürfen nicht weiterverteilt oder als Grundlage für andere Indizes oder Wertpapiere oder Finanzprodukte verwendet werden. Dieser Bericht wird von MSCI nicht genehmigt, überprüft oder produziert.




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