Platin
Saisonale Stärke?
Kann Platin bald wieder glänzen? In punkto Saisonalität befindet sich der Kurs für eine Feinunze Platin nämlich in einer starken Phase. Für risikofreudige Anleger stellen wir ein Faktor-Zertifikat Long auf Platin vor.
Stichwort saisonale Stärke. Nach statistischen Erhebungen der letzten Jahrzehnte neigt der Platinpreis zwischen Mitte Dezember und April zur Stärke. Und: Laut Medienberichten von Juni rechnen die Analysten der Commerzbank für das erste Quartal 2017 mit einem durchschnittlichen Platinpreis von 1.100 US-Dollar je Feinunze. Es sehe im fünften Jahr in Folge nach einem Angebotsdefizit auf dem Platinmarkt aus, was auf einen alsbald wieder höheren Platinpreis hindeuten könnte, so die Analysten vor einigen Monaten. Platin eignet sich nicht nur für die Herstellung hochwertiger Schmuckwaren, sondern ist vielseitig verwendbar. So ist Platin korrosionsbeständig, hitzebeständig und schmiedbar. Demzufolge wird Platin beispielsweise in der Labortechnik eingesetzt, wo es aufgrund seiner mangelnden Flammenfärbung einen hohen Wert besitzt. Die Automobilindustrie nutzt indes das Metall als Kontaktwerkstoff zum Beispiel bei Zündkerzen oder zur Herstellung von Katalysatoren. In der Medizin wird Platin für Implantate, in Herzschrittmachern sowie als Legierung bei Dentalwerkstoffen verwendet.
Wichtige Unterstützung
In der Region von 900 US-Dollar wird der Preis für eine Feinunze Platin charttechnisch unterstützt. Bei 885,30 Dollar wurde Mitte Dezember ein
Mehrmonatstief markiert. Mit einem Faktor-Zertifikat Long auf Platin (WKN VZ6BG0) können kurzfristig orientierte wie risikofreudige Anleger, die von einem schnell steigenden Platinpreis
ausgehen, mit einem Hebel von 4 überproportional davon profitieren. Sollte der Platinpreis indes das eben erwähnte Mehrmonatstief nachhaltig unterschreiten, scheint ein sofortiger Ausstieg aus dem
Zertifikat ratsam.
Tageschart: Platin (in US-Dollar) |
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