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     629  0 Kommentare Wie man die Rentabilität der Bank of America misst

    Wie sollten Investoren, die an der Bank of America (WKN:858388) interessiert sind, deren Rentabilität messen?

    Dies scheint eine einfache Frage mit einer einfachen Antwort zu sein. Allerdings ist das deutlich schwieriger als einige ahnen. Der Grund ist die eigentümliche Weise, wie manche Banken bestimmte Finanzzahlen angeben.

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    Die Definition von Rentabilität

    Rentabilität ist einfach ausgedrückt die Menge des Geldes, welches eine Bank verdient. Im letzten Quartal erwirtschaftete die Bank of America 4,5 Milliarden US-Dollar, nach Abzug von Dividendenzahlungen für Vorzugsaktien.

    Das ist eine Menge Geld. Die Bank of Amerika belegt damit den siebenten Platz im Vergleich der Gewinne aller S&P 500-Unternehmen im dritten Quartal.

    Das Problem liegt aber darin, dass dabei die Größe nicht berücksichtigt wird. Ein Grund, warum die Bank of America mehr Gewinn als beispielsweise U.S. Bankcorp (WKN:917523) gemacht hat, welche letztes Quartal 1,4 Milliarden US-Dollar verdiente, ist, dass sie ein Vermögen in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar hat. Bankcorp hat im Vergleich dazu nur 454 Millionen US-Dollar in der Bilanz stehen.

    Das heißt, für jede 100 Millionen an Aktiva der Bank of America hat sie 203 Millionen US-Dollar Gewinn gemacht. Bei Bankcorp lag die Zahl bei 316 Millionen US-Dollar. In diesem Licht betrachtet ist Bankcorp deutlich rentabler.

    Um die Größe zu normalisieren, bewerten Analysten Banken entsprechend des Return on Assets bzw. der Gesamtkapitalrendite. Diese Kennzahl wird berechnet, indem der Nettogewinn des Jahres durch das Gesamtkapital geteilt wird.

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    Den Hebel in die Gleichung einbauen

    Die Gesamtkapitalrendite bei der Bestimmung der Rentabilität der Bank of America zu berechnen, ist nicht falsch. Allerdings übersiehst du damit ein wichtiges Puzzleteil: den Hebel.

    Nehmen wir an, dass ein paar Leute eine Bank mit 10 Millionen Euro Eigenkapital gründen. Die Bank hebelt dies nun, indem Sie sich von Sparern und Institutionen Geld leiht. Sagen wir 100 Millionen Euro.

    Dieses geliehene Geld wird verwendet, um Kredite zu vergeben. In unserem Falle in Höhe von 100 Millionen Euro. Der Gewinn der Bank entsteht durch die Differenz zwischen den Kosten der Einlagen (Zinsaufwand) und den Einnahmen durch das Verleihen des Geldes (Zinsertrag). Dies wird Zinsarbitrage genannt.

    Eine Folge dieses Geschäftsmodells ist, dass der Gewinn der Bank von der Höhe des Hebels abhängt, den sie einsetzt. Wenn wir von Gesetzen und Regulierungen absehen, dann könnte die oben betrachtete Bank doppelt so viel Nettogewinn machen, wenn sie sich 200 Millionen Euro leiht und diese verleiht. Das Problem ist, dass dies für die Bank riskanter ist.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Wie man die Rentabilität der Bank of America misst Wie sollten Investoren, die an der Bank of America (WKN:858388) interessiert sind, deren Rentabilität messen? Dies scheint eine einfache Frage mit einer einfachen Antwort zu sein. Allerdings ist das deutlich schwieriger als einige ahnen. Der Grund …

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