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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1192  0 Kommentare Dax unverändert - Anleger weiter vorsichtig

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der Rally am deutschen Aktienmarkt im Dezember und einem starken Jahresauftakt haben sich die Anleger am Mittwoch weiter zurückgehalten. Der Dax ging prozentual unverändert bei 11 584,31 Punkten aus dem Handel. Positiv ausgefallene Konjunkturdaten für den Euroraum bewegten kaum.

    Am Montag, dem ersten Handelstag des neuen Jahres, hatte das deutsche Börsenbarometer noch an sein fast siebenprozentiges Plus aus dem Vormonat angeknüpft und um ein weiteres Prozent zugelegt. Erstmals wieder seit Mitte August 2015 hatte es auch wieder die Hürde von 11 600 Punkten übersprungen. Am Dienstag schreckten die Anleger dann vor der eigenen Courage erstmals wieder zurück. Es folgten moderate Verluste. "Irgendwie", so kommentierte Marktbeobachter Jens Klatt, "hat man das Gefühl, dass nicht mehr viel fehlt und der Dax zu einem signifikanteren Rücksetzer unter 11 000 Punkten ansetzt."

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    Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax , fiel am Mittwoch um 0,67 Prozent auf 22 256,98 Punkte. Tags zuvor noch hatte er bei knapp unter 22 542 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es zur Wochenmitte um 0,20 Prozent auf 1836,18 Punkte abwärts.

    EUROPAWEIT KEINE GROSSEN BEWEGUNGEN

    Auch europaweit waren keine allzu großen Bewegungen zu sehen. Der Cac 40 in Paris schloss wie der Dax unverändert. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, beendete den Handel 0,08 Prozent höher bei 3317,52 Punkten und auch die Londoner Börse legte leicht zu. In den USA zeigte sich der Dow Jones zum europäischen Handelsschluss mit 0,22 Prozent im Plus, die Nasdaq-Börsen stiegen deutlicher.

    In der Eurozone hatte sich die Unternehmensstimmung im Dezember weiter aufgehellt und den besten Wert seit fünfeinhalb Jahren erreicht, während die Inflation auf den höchsten Stand seit drei Jahren geklettert war.

    DEUTSCHE BANK DAX-FAVORIT

    Unter den Einzelwerten ging es für die Aktien der Deutschen Bank weiter aufwärts. Sie stiegen an der Dax-Spitze um 3,08 Prozent. Die Papiere der Commerzbank hingegen schlossen nach drei Handelstagen mit kräftigen Gewinnen nun kaum verändert mit minus 0,03 Prozent. Für die Bankenbranche verbessern sich allmählich die Aussichten auf steigende Zinsen. Zudem wird auf weniger Regulierung gehofft.

    Impulse kamen ansonsten überwiegend von Analystenkommentaren. Die Aktien des Pharma- und Chemieunternehmens Bayer stiegen um 1,29 Prozent. Die US-Bank JPMorgan hält die Papiere, unabhängig vom Erfolg der geplanten Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto, für attraktiv und stufte sie auf "Overweight" hoch. Darüber hinaus teilte Bayer mit, dass das Krebsmittel Regorafenib in den USA vorrangig geprüft werde.

    NORDEX-AKTIE PROFITIERT VON GOLDMAN-STUDIE

    Im TecDax setzten die Anteilsscheine von Nordex ihre Erholung an der Index-Spitze mit einem Plus von 2,57 Prozent fort. Die Experten der Investmentbank Goldman Sachs hatten sich positiv zum Wachstum des Windkraftanlagenbauers und der aktuellen Bewertung der Aktie geäußert.

    Die Papiere des Autozulieferers Hella büßten dagegen nach einer Abstufung des Investmenthauses Mainfirst im MDax 2,24 Prozent ein. Die Experten rechnen vorerst weiterhin mit einem schwachen Umsatzwachstum des Unternehmens.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,06 Prozent am Vortag auf 0,07 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,11 Prozent auf 142,06 Punkte. Der Bund-Future sank zuletzt um 0,16 Prozent auf 163,19 Punkte. Der Kurs des Euro stieg. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0437 (Dienstag: 1,0385) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9581 (0,9629) Euro./ck/he

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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