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     1115  0 Kommentare 3 Gründe, warum Kohle niemals wieder “great again” sein wird

    Der Clean Power Plan ist noch lange nicht am Ende und Präsident Donald Trump hatte trotzdem versprochen, die Arbeitsplätze in den Kohleminen in Staaten wie West Virginia und Wyoming zurückzubringen. Die Öffentlichkeit glaubt, dass übermäßige staatliche Regulierungen die Kohleindustrie in die Knie gezwungen hätte. Daher ist es leicht zu glauben, dass sich Kohle in den kommenden Monaten und Jahren schnell wieder erholen wird.

    Minenunternehmen wie Cloud Peak Energy (WKN:A0YERN) und Consol Energy (WKN:922002), die bisher die Insolvenz vermeiden konnten, zählen auch darauf, dass sich der Sektor wieder erholt.

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    Die Energie-Industrie wird aber nicht von irgendwelchen Stimmungen oder von irgendwelchen Politikern gemanagt sondern von wirtschaftlichen Gegebenheiten. Kohle ist einfach aus mehreren Gründen wirtschaftlich veraltet. Das ist jedem klar, der sich die Energiekosten bei Kohle im Vergleich zu anderen fossilen Brennstoffen ansieht. Das wird einem auch dann schlagartig klar, wenn man bedenkt, das Consol laut einer aktuellen Ankündigung überlegt, sich sogar komplett aus dem Kohlegeschäft zurückzuziehen.

    Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber Kohle wird niemals zu alter Stärke zurückfinden. Hier sind die Gründe.

    Bildquelle: Getty Images.

    Erdgas ist billig und nachhaltig

    Hunderte Kohlekraftwerke wurden in den USA schon geschlossen und der Hauptgrund dafür ist nicht die staatliche Regulierung. Es ist das billige Erdgas. Das ist ein Trend, der noch weiter anhalten wird, selbst in Regionen, wo Kohle ist sehr beliebt ist.

    Das Navajo-Kraftwerk in Arizona ist das größte Kohlekraftwerk in den USA. Selbst dieses Kraftwerk wird wahrscheinlich bald seine Türen für immer schließen, weil es mit den geringen Kosten von Erdgas nicht konkurrieren kann. We Energies sagte, es werde das Pleasant-Prairie-Kraftwerk für die Hälfte des Jahres vom Netz nehmen, weil die Großhandelsstrompreise durch das Erdgas zu niedrig sind. Das ist einfach ein billiger als Kohle zu verbrennen.

    Eine ähnliche Dynamik sehen wir bei Duke Energy (WKN:A1J0EV). Dieses Unternehmen hat fast ein Dutzend Kohlekraftwerke in den letzten Jahren stillgelegt. Southern Company (WKN:852523), das einmal seine Kohlekraftwerke immer weiter ausgebaut hat, schließt dieselben Kraftwerke jetzt wieder und investiert Milliarden in erneuerbare Energie-Projekte, die jetzt schon die Mehrheit der neuen Energiequellen in den USA ausmachen. Wirtschaftliche Überlegungen sagen einfach, dass Kohlekraftwerke die ganze Mühe nicht wert sind. Es gibt einfach bessere Investmentmöglichkeiten da draußen.

    Der langsame Tod der Kohle geht in den USA weiter, aber außerhalb der USA nimmt sie dieser Trend eine dramatische Wende.

    China und Indien drehen der Kohle den Rücken zu

    China war einmal der Messias für die amerikanische Kohleindustrie. Das schnelle Wachstum des Landes und der händeringende Bedarf nach Energie sollte die amerikanischen Kohle-Exporte erhöhen und Gewinne für Unternehmen wie Peabody Energy (WKN:A140KZ) generieren. Das Unternehmen hat Milliarden ausgegeben, um Wettbewerber aufzukaufen und um ein entsprechendes Netzwerk für den Export von Kohle aufzubauen. Aber China hat es sich dann doch anders überlegt.

    Aus verschiedenen Gründen, angefangen mit den Gesundheitsrisiken der Kohle, bis hin zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit erneuerbarer Energiequellen hat China die Kohleindustrie praktisch abgesägt – zumindest was die zukünftigen Generationen betrifft. Das Land hat vor kurzem seine Pläne auf Eis gelegt, weitere 103 Kohlekraftwerke zu bauen und wendet sich stattdessen saubereren Alternativen zu. Peking sagte auch, man würde alle Kohlekraftwerke noch dieses Jahr schließen und den Umstieg auf neue Erdgaskraftwerke wagen.

    Indien ist ein weiteres Land mit steigendem Strombedarf, das sogar noch drastischere Pläne hat, um von der Kohle wegzukommen. Vor kurzem hat es einen Energieplan veröffentlicht, wonach Indien in den nächsten 10 Jahren keine neuen Kohlekraftwerke mehr brauchen wird und sich stattdessen erneuerbaren Energiequellen und Energiespeichern zuwendet. Das ist kein Übergang, von dem sich die Kohle jemals erholen.

    Erneuerbare Energiequellen werden der Sargnagel der Kohle sein

    Erdgas hat dazu geführt, dass Kohle in den letzten zehn Jahren so große Probleme bekommen hat, aber die erneuerbaren Energiequellen machen dabei wirklich den Deckel zu. Wind und Solar sind billigere Energiequellen für neue Kraftwerke als Kohle. Das ist auch der Grund, warum Versorgungsbetriebe in den USA und anderen Ländern ihre Entwicklungen auf erneuerbare Energiequellen konzentrieren.

    Die große Herausforderung für Kohle besteht darin, dass Wind und Solar schon jetzt billiger als Kohle sind und immer noch billiger werden. Es ist absolut möglich, dass Solar oder Wind zusammen mit einem Energiespeicher die Kohle endgültig zu Grabe tragen könnten.

    Wenn die Versorgungsbetriebe sich darauf konzentrieren einen Gewinn zu machen und zu diesem Zweck in erneuerbare Energiequellen und Erdgas investieren, dann siehst du wohin das führt. Es gibt vielleicht den Wunsch, der Kohle wieder zu ihrer alten Stärke zurück zu verhelfen, aber das wird nicht passieren. Einfache wirtschaftliche Überlegungen sind der Grund dafür und nicht die Politik der Regierung.

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    The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde von Travis Hoium auf Englisch verfasst und wurde am 01.02.2017 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.




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    Verfasst von Aktienwelt360
    3 Gründe, warum Kohle niemals wieder “great again” sein wird Der Clean Power Plan ist noch lange nicht am Ende und Präsident Donald Trump hatte trotzdem versprochen, die Arbeitsplätze in den Kohleminen in Staaten wie West Virginia und Wyoming zurückzubringen. Die Öffentlichkeit glaubt, dass übermäßige …

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