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    EUR/USD  1105  0 Kommentare Immer weiter seitwärts

    So sehr der neue US-Präsident den schwachen EUR/USD kritisiert – es gibt derzeit wenig Faktoren, die eine Stärkung der Gemeinschaftswährung bewirken könnten. Die EU wird von politischen Krisen geplagt. Mit den anstehenden Wahlen in Frankreich kommt ein Skandal nach dem anderen ans Licht. Von einer konsequenten, sicheren Handlungsweise der Briten in Bezug auf den Brexit ist nichts zu spüren. Katalonien ringt um mehr Autonomie in Spanien. Rumänien steht kurz vor dem eigenen Maidan. So ist es verständlich, dass sich die Anleger derzeit kaum positionieren und wir lediglich eine Seitwärtsbewegung beobachten können.


    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums im Bereich der 1,0785/75 und notierte damit erneut über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch versuchte der EUR/USD sich über die 1,0800 zu schieben, überschritt diese Marke aber nur knapp. Er setzte im Anschluss vergleichsweise dynamisch zurück und konnte sich erst im Bereich der 1,0730/35 stabilisieren. Von hier aus ging es im späten Handel zurück an die Abbruchstelle. Am Donnerstag nahm der EUR/USD den nächsten Anlauf an die 1,0800 und konnte die Marke deutlicher überwinden. Allerdings konnte sich der EUR/USD dort jedoch nicht festsetzen. Er gab erneut deutlich nach und rutschte bis am Freitagnachmittag bis an die 1,0708. Von hier kam es zu einer deutlichen Erholung bis fast an die 1,0800. Der EUR/USD ging fast 100 Pips fester aus dem Wochenhandel als die Woche zuvor. Zu Wochenbeginn setzte erneute Schwäche ein. Zwar konnte sich der EUR/USD am Montag an der 1,0700 stabilisieren und etwas erholen. Am Dienstag kam es jedoch zu einer erneuten Schwächephase und der EUR/USD etablierte sich dauerhaft unter der 1,07000-Punkte-Marke.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag erneut über dem der Vorperiode. Diesmal nicht so deutlich wie im vorangehenden Betrachtungszeitraum, doch konnte der EUR/USD ein Hoch bei 1,0829 markieren. Das Tief lag ebenfalls über dem des letzten Betrachtungszeitraums, was positiv zu gesehen werden kann. Die Range war mit 174 Pips etwas kleiner als in der Vorperiode.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR/USD mit dem Überschreiten der 1,0818 weiter bis an unser nächstes Anlaufziel bei 1,0827/30 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde exakt getroffen. Damit hat das Setup auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,0664 nicht ganz an unsere nächste Anlaufmarke bei 1,062/48. Hier haben 3 Pips gefehlt.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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