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    Aktien Frankfurt  999  0 Kommentare Zurückhaltung zu Beginn der Karwoche - Stada aber ziehen an

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt überwog zu Beginn der verkürzten Handelswoche die Vorsicht. Der Dax pendelte am Montag um die Nulllinie und stand zuletzt 0,13 tiefer Prozent bei 12 208,70 Punkten. Nach der Rally im Zuge des Wahlsiegs des US-Präsidenten Donald Trump sei der deutsche Leitindex leicht überhitzt, schrieben die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar.

    Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax bewegte sich mit minus 0,04 Prozent auf 24 191,57 Punkte kaum vom Fleck, nachdem er am Vormittag noch bei rund 24 258 Punkten ein Rekordhoch erreicht hatte. Dank der Aussicht auf eine hohe Übernahmeprämie griffen die Anleger aber bei den Aktien des Arzneimittelkonzerns Stada zu.

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    Der Technologie-Index TecDax legte um 0,23 Prozent auf 2051,02 Punkte zu. Etwas besser war die Stimmung im Segment der gering kapitalisierten Werte: Der SDax gewann 0,62 Prozent, nachdem er im Handelsverlauf eine Bestmarke gesetzt hatte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wiederum gab leicht nach.

    SYRIEN UND NORDKOREA BLEIBEN IM BLICK

    Angesichts des nahenden Osterfestes blieben die Umsätze hierzulande insgesamt sehr dünn, sagte ein Händler. Zudem hielten sich die Anleger mit Blick auf die jüngsten Nachrichten aus Syrien und Nordkorea mit Engagements zurück. Die USA hatten am Wochenende gegenüber der Führung in Pjöngjang militärische Macht demonstriert und Kriegsschiffe in Marsch gesetzt, um sie näher an die koreanische Halbinsel heranzubringen.

    In Frankfurt endet der Handel in der laufenden Karwoche bereits am Donnerstag. Erster Handelstag nach Ostern ist dann wieder Dienstag, der 18. April.

    ÜBERNAHMEOFFERTE FÜR STADA

    Zu Wochenbeginn interessierten sich die Anleger vor allem für Übernahmen. So entschieden die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven den Bieterwettbewerb um Stada für sich. Dabei legte das Konsortium beim Preis noch eine Schippe drauf und setzte sich damit gegen die Konkurrenz aus Permira und Advent durch.

    Das Angebot bewertet Stada nun mit ungefähr 5,3 Milliarden Euro. Dabei bieten Bain Capital und Cinven 65,28 je Aktie plus einer Dividende von 0,72 Euro je Aktie, sprich insgesamt 66 Euro je Aktie. Die Papiere zogen um knapp 11 Prozent auf 64,57 Euro an und waren damit der klare Gewinner im MDax. Im frühen Handel hatten sie bei 64,95 Euro ein Rekordhoch erreicht.

    HENKEL AM DAX-ENDE

    Der Medizinkonzern Fresenius ist am US-Generikahersteller Akorn interessiert. Die Fresenius-Tochter Kabi befindet sich in fortgeschrittenen Gesprächen über einen möglichen Erwerb. Akorn sei sehr profitabel, sagte ein Börsianer. Allerdings werde die Transaktion sicherlich nicht billig. Die Fresenius-Papiere stiegen nach einem verhaltenen Start um rund 1 Prozent.

    Schlusslicht im Dax waren die Vorzugsaktien von Henkel mit einem Minus von 1,43 Prozent. Die Bank Goldman Sachs empfahl die Papiere des Konsumgüterherstellers zum Verkauf. Analyst Fulvio Cazzol verwies auf Sorgen wegen steigender Kosten sowie Anzeichen eines härteren Preisdrucks durch den US-Konkurrenten Procter & Gamble .

    EURO UNTER 1,06 US-DOLLAR

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,05 Prozent am Freitag auf 0,01 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,16 Prozent auf 142,62 Punkte. Der richtungweisende Bund Future rückte um 0,18 Prozent auf 162,90 Punkte vor. Der Euro stand zuletzt bei 1,0576 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0630 (Donnerstag: 1,0666) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9407 (0,9376) Euro./la/stb

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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