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    Praktisch aber unsicher  2733  0 Kommentare iPhone & Co könnten geknackt werden: Fingerabdrucksensor unsicherer als erwartet

    Der Fingerabdrucksensor hat die Benutzung moderner Smartphones wesentlich erleichtert. Bereits mit dem Finger kann das Gerät entsperrt werden - Zahlenkombinationen wurden überflüssig. Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass der so sichere Fingerabdruck leichter manipuliert werden kann, als erwartet.

    Der Fingerabdruck galt für viele Hersteller als sicherste Möglichkeit, die Geräte vor fremden Zugriffen zu schützen. Aus der einfachen Beobachtung, dass es bisher keine zwei Menschen mit dem gleichen Fingerabdruck gab, wurde ein Sicherheitsmythos.

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    Bereits vor einigen Jahren wurde die Sicherheit des Fingerabdrucks angezweifelt, jedoch jetzt legten Forscher der New York University und der Michigan State University den Beweis vor. In einer Computersimulation haben die Forscher sogenannte "MasterPrints" entwickelt, die tatsächlichen Fingerabdrücken so ähnlich waren, dass in der Studie 65 Prozent der Smartphones damit entsperrt werden konnten ("NewYorkTimes").  

    Die Forscher haben die "MasterPrints" noch nicht an echten Geräten getestet und Experten gehen davon aus, dass die Erfolgsquote wesentlich niedriger sein wird. Jedoch macht das Forschungsergebnis auf eine große Sicherheitslücke beim Fingerabdruck aufmerksam. Immerhin können in den USA über Apple Pay oder Android Pay über den Fingerabdruck, von der Lebensmittelbestellung bis zum gebrauchten Aston Martin, alles möglich Online gekauft werden.

    Andy Adler von der Carleton University meinte, wenn man mit einem "MasterPrint" sich in ein iPhone einloggen und Apple Pay benutzen kann und das bei einem von zehn Geräten gelingt, dann sei das eine ganz erhebliche Quote.

    Hintergrund der Sicherheitslücke sei die Größe des Scanners, so die Forscher. Sie können nicht den ganzen Fingerabdruck erfassen, sondern lediglich einen Ausschnitt. Die Geräten arbeiten oftmals so, dass sie acht bis zehn Aufnahmen vom Fingerabdruck speichern, um so schnell wie möglich den Finger wiederzuerkennen. Bereits eine Übereinstimmung mit einem gespeicherten Foto reiche aus, um das Gerät zu entsperren.

    Apple gab an, dass der Fingersensor eine Fehlerquote von 1 zu 50.000 hätte. Darüber hinaus haben Apple und Google viele technische Raffinessen eingebaut. Nichtsdestotrotz würden größere Sensoren die Sicherheit erhöhen und in Verbindung mit einem Iris-Scanner, als weiteren Sicherheitstest, könnten unsere technischen Geräte sicherer werden.     

     




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