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    Ekosem-Agrar-Chef Stefan Dürr  2700  0 Kommentare „2016 war nicht das einfachste Jahr für Milchbauern“ – Anleihen-Kurse steigen in 2017 deutlich - Seite 2

    Niedrigster Euro-Milchpreis seit sieben Jahren

    Die Erntesaison 2016 zeigt ein gemischtes Bild. Die Futterkulturen brachten gute Erträge, sodass eine Gesamtmenge von 913.000 Tonnen (Vorjahr: 673.000 Tonnen) eingefahren wurde, ein Anstieg um ca. 36 %. Der Sommer- und Winterweizen wie auch die Zuckerrüben lieferten mengenmäßig ebenfalls gute Erträge. Die Ernte von Körnermais und Soja blieb dagegen leicht hinter den Erwartungen zurück. Die Preisentwicklung bei den für die Gruppe wichtigen Kulturen zeigte sich zur Erntezeit relativ stabil, insbesondere die Getreidepreise tendierten zum Jahresende hin jedoch schwächer.

    Milchproduktion

    Die Preise für Rohmilch bewegten sich laut Ekosem-Agrar im vergangenen Jahr in Russland wie auf dem Weltmarkt überwiegend auf sehr niedrigem Niveau. Zwar sorgte der im Vergleich zu den Leitwährungen schwache Rubel für einen positiven Einfluss auf die Rubel-Milchpreise, dieser Effekt kompensierte jedoch nicht die entsprechend steigenden Ausgaben für die Milchproduktion, wodurch das Ergebnis insgesamt negativ beeinflusst wurde. Die Milchkuhherde verzeichnete ein Wachstum um 10 Prozent auf 27.400 Tiere (Vorjahr: 24.900), die Gesamtherde wuchs auf 63.900 Tiere an (Vorjahr: 57.750). Die jährliche Milchleistung erhöhte sich um 22 Prozent und erreichte knapp 220.000 Tonnen (Vorjahr: 180.000 Tonnen). Dieses Wachstum wurde im Wesentlichen durch die steigende Auslastung von Anlagen erzielt, die 2015 in Betrieb genommen wurden. Dadurch konnte der Umsatz in der Milchproduktion deutlich um gut 19 Prozent auf ca. 74,6 Millionen Euro (Vorjahr: 62,5 Mio. Euro) gesteigert werden, der währungsbereinigte Zuwachs beträgt rund 31 Prozent.

    INFO: Die staatliche Förderung in der russischen Landwirtschaft konzentriert sich derzeit schwerpunktmäßig auf die Milchproduktion. Durch die Bereitstellung zinsgünstiger Kredite und nicht rückzahlbarer Zuschüsse für Stallbaumaßnahmen bestehen hier aktuell sehr gute Rahmenbedingungen. So wurden der Unternehmensgruppe für zwei fertiggestellte Milchviehanlagen in den Regionen Woronesch und Kaluga staatliche Investitionszuschüsse in Höhe von 30 Prozent gewährt, die vor Kurzem voll ausbezahlt wurden. In diesem günstigen Investitionsumfeld wurde der Bau dreier weiterer Milchviehanlagen in den Regionen Woronesch, Kaluga und Nowosibirsk beschlossen. Zur Finanzierung der Milchviehanlagen konnten mit der russischen Landwirtschaftsbank bereits langfristige Investitionskredite vereinbart werden. Darüber hinaus befindet sich die Gruppe zurzeit im Übernahmeprozess zweier landwirtschaftlicher Betriebe mit einer Gesamtfläche von 16.500 Hektar in den Regionen Woronesch und Kaluga.

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    Anleihen Finder
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    Ekosem-Agrar-Chef Stefan Dürr „2016 war nicht das einfachste Jahr für Milchbauern“ – Anleihen-Kurse steigen in 2017 deutlich - Seite 2 Die Ekosem-Agrar GmbH, deutsche Holdinggesellschaft der auf Milchproduktion und Ackerbau in Russland ausgerichteten Unternehmensgruppe Ekoniva, kann im Geschäftsjahr 2016 auf Basis vorläufiger Zahlen ein Umsatz-Wachstum erzielen. Demnach erhöhen …