Aktien Wien Schluss
Starker Wochenbeginn - ATX plus 1,67 Prozent
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit klaren Kursgewinnen geschlossen. Der ATX stieg 51,51 Punkte oder 1,67 Prozent auf 3133,62 Einheiten. Auch das europäische Umfeld startete angesichts einer freundlich tendierenden Wall Street mit Zugewinnen in die neue Handelswoche. Während stark anziehende Rohölnotierungen für Unterstützung sorgten, trübten enttäuschende Konjunkturnachrichten aus China etwas die Stimmung ein.
Am Nachmittag rückten zudem aktuelle US-Daten in den Fokus der Anleger: Die Stimmung in der Industrie im US-Bundesstaat New York hat sich im Mai überraschend eingetrübt und signalisiert eine Schrumpfung der wirtschaftlichen Aktivität.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte Aktien aus dem Öl- und Gassektor sowie Rohstoffwerte unter den größten Gewinnern. Auch die heimischen Branchenvertreter konnten an Terrain gewinnen. So kletterten OMV -Titel um satte 7,31 Prozent nach oben auf 45,50 Euro. Die Analysten von Barclays haben ihre Einstufung von "underweight" auf "overweight" angehoben und das Kursziel wurde von 33 auf 54 Euro erhöht. Der Konzern hatte in der Vorwoche starke Ergebnisse vermeldet. Schoeller-Bleckmann schlossen um 2,80 Prozent höher bei 66,48 Euro.
Im Rohstoff-Sektor verbesserten sich Voestalpine um 1,85 Prozent auf 38,91 Euro. Zudem konnten auch die heimischen Bankwerte an Terrain gewinnen und gaben so dem ATX Auftrieb. Erste Group schlossen 2,18 Prozent höher bei 33,71 Euro und Raiffeisen legten um 0,97 Prozent auf 21,81 Euro zu.
Die Aktien von Porr verbesserten sich leicht um 0,35 Prozent auf 30,36 Euro. Der Baukonzern will die Salzburger Hinteregger-Gruppe vollständig übernehmen. Darüber habe man sich mit den Eigentümern der Hinteregger-Holding grundsätzlich geeinigt, teilte Porr heute mit.
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Hingegen zählten die Aktien von Buwog mit einem Abschlag in Höhe von 2,55 Prozent auf 25,46 Euro zu den größeren Verlierern. Die Immo-Gruppe erhöht das Kapital durch die Ausgabe neuer Aktien, wie am Morgen bekannt wurde. Bis zu 374 Millionen Euro frisches Geld sollen für Grundstückserwerbe in Berlin, Hamburg und Wien genutzt werden./ger/APA/tos