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    Altersvorsorge  4891  0 Kommentare Warum Endvierziger ein Sparziel brauchen!

    Die Bertelsmann-Stiftung warnt die Jahrgänge ab 1969 vor Altersarmut. Die Rentenpläne der Bundesregierung würden die Probleme kaum abschwächen. Wie Betroffene systematisch eine Altersvorsorge aufbauen.


    Wer seinen Ruhestand klug plant, der braucht sich im Alter keine Sorgen um das finanzielle Auskommen zu machen. (© Halfpoint)

    Die Bertelsmann-Stiftung schlägt Alarm: Den geburtenstarken Jahrgängen, die Ende des nächsten Jahrzehnts in Rente gehen, droht verstärkt Altersarmut. So werden 2036 zwanzig Prozent der Neurentner weniger als 60 Prozent des Durchschnittseinkommens zum Leben haben. Das sind nach heutigem Kaufwert 935 Euro im Monat.

    Die Ursachen sehen die Experten vor allem bei Rentenkürzungen, dem oft späten Berufseinstieg in dieser Generation, in der Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse und in Unterbrechungen im Lebenslauf. Die geplanten Änderungen der Bundesregierung würden an dieser Situation kaum etwas ändern, zeigt eine aufwendige Szenarioanalyse der Experten.

    Vor allem Menschen der Jahrgänge ab 1969 sollten daher dringend checken, ob sie eine Rentenlücke haben und inwieweit sie diese stopfen können. Immerhin haben sie bis zur Rente noch knapp 20 Jahre Zeit. 

    Doch handeln Sie so schnell wie möglich. Dann kann der Zinseszinseffekt seine Wirkung noch entfalten. 

    Aus 100 Euro pro Monat werden...



    Denn Zeit ist bei der Geldanlage bares Geld wert. So ist beispielsweise bei einer Durchschnittsrendite von drei Prozent jährlich der Endbetrag nach 20 Jahren Laufzeit im oberen Beispiel nicht einfach doppelt so hoch wie nach zehn Jahren Laufzeit. Denn nach und nach sammelt sich immer mehr Guthaben an, dass sich dann immer wieder verzinst.

    Geben Sie sich also einen Ruck, schnappen Sie sich Ihre Renteninformation und gehen Sie das Thema Altersvorsorge systematisch an.
     

    1. Checken Sie Ihre Renteninformation!
     

    Jeder gesetzlich Rentenversicherte, der älter als 27 Jahre ist, erhält jedes Jahr eine Schätzung von der Deutschen Rentenversicherung, wie hoch seine Bezüge im Rentenalter voraussichtlich ausfallen werden. Nehmen Sie Ihre aktuellste Renteninformation und Ihren Lohnzettel zur Hand und notieren Sie: Wann können Sie in Rente gehen? Wie hoch wird Ihre Rente ausfallen, wenn Sie weiter einzahlen wie bisher? Und wie viel verdienen Sie jetzt brutto und netto?
     

    2. Wie viel Geld brauchen Sie im Alter?
     

    Die meisten Experten gehen davon aus, dass nach dem Eintritt ins Rentenalter rund 70 bis 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens benötigt werden, um den persönlichen Lebensstandard zu sichern. Denn einige Ausgaben fallen im Alter meist weg, so ist bestenfalls das Eigenheim abbezahlt und keine Mietzahlung mehr fällig, wohingegen andere Posten hinzukommen wie beispielsweise Gesundheitskosten. Stellen  Sie sich vor, Sie müssten mit 75 Prozent ihres Nettoeinkommens zurechtkommen. Könnten Sie sich dann noch ihre Wohnung leisten, ihr Auto oder worauf Sie sonst noch wert legen? Schreiben Sie den Wert auf, den Sie brauchen.


    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
    Altersvorsorge Warum Endvierziger ein Sparziel brauchen! Die Rentenpläne der Bundesregierung schwächen die Probleme und Risiken der Altersarmut kaum ab.

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