Arca Gold Bugs Index

Noch ist die Kuh nicht vom Eis, aber…

Die letzten Wochen sind mit „spannend“ wohl nur unzureichend beschrieben und zusammengefasst. Im Arca Gold Bugs Index stand die eminent wichtige Unterstützungszone um 180 Punkte unter permanenten Druck. Zudem wirkten die Erholungsversuche in der Vergangenheit immer saft- und kraftloser und wurden rasch wieder abverkauft. Es kam schlichtweg kein Zug nach oben in den Index. Zuletzt erwies sich bereits die psychologisch wichtige Marke von 200 Punkten als harte Nuss.

Vor einigen Tagen kam es dann zu einem Rücksetzer unter die 180er Marke. Gold nahm Kurs auf die 1.200er Marke und riss in diesem Zusammenhang auch den Arca Gold Bugs Index (HUI) mit nach unten. Doch der befürchtete Ausverkauf blieb aus. Im Zuge der Erholung der Gold- und Silberpreise, die nun in den letzten Tagen zu beobachten war, bekam auch der Arca Gold Bugs Index wieder Boden unter die Füße und entfernte sich vom Verlaufstief. 

Um die Überschrift noch einmal aufzugreifen: Die Gefahr ist für den Arca Gold Bugs Index noch nicht gebannt, aber es keimt mit Blick auf die nächsten Tage und Wochen ein wenig Hoffnung. Womöglich ist das Gröbste mit dem Rücksetzer unter die 180er Marke überstanden und eine Marktbereinigung fand statt.

Aus charttechnischer Sicht besitzt der Arca Gold Bugs Index im Bereich um 180 Punkte nun einen Mehrfachboden.  Der HUI darf nicht unter diese Zone fallen, will er nicht doch noch den Bereich des Dezember-Tiefs bei 160 Punkten testen. Wir sehen jedoch unverändert gute Chancen, dass die Boden halten wird.

Der Weg gen Norden ist für den HUI allerdings eine steinige Angelegenheit und kein einfaches Unterfangen. Aufgrund der Kursentwicklung in den letzten Wochen und Monaten findet sich zwischen 200 und 225 Punkten ein engmaschiges Netzt von Widerständen. Diese raubten dem Index bereits zuletzt die Luft. Insofern wäre die Rückkehr über die wichtige 200er Marke ein erster Schritt in Richtung nachhaltiger Entspannung. In den nächsten Handelstagen sind nachhaltige Impulse zu erwarten, denn die heiße Phase der Quartalsberichtssaison läuft an…