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    DAX-Korrektur; DAX-Einstiegsniveau; Aktien Index DAX  2890  0 Kommentare DAX nur noch mit Restrisiken ?

    Ziele erreicht ? Es sei zitiert: "Neben 12390 bieten sich als Korrekturziele beim DAX die genannten Marken 12270, 12220-200 bis hin zum Macron-Gap des DAX bei 12091 an. Wichtiger wird das Ausmaß der Reaktion(en) sein, unter 12540/60 kommt die Kuh hier noch nicht vom Eis, wirklich spannend und überzeugend wäre aus jetziger Sicht erst eine Rückeroberung von 12641."

    DAX:

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    Seit dem 24. April d.J. machte der DAX neue Allzeithochs, brach also über alte historische Höhen aus dem Jahr 2015 bei 12390 Punkten aus. Mit dem Wahlsieg von Macron in Frankreich sprang der DAX mit Aufwärtsgap an einem Montag über das alte Höchstniveau und beendete den Tag bei 12454. Diese Anstiegssequenz setzte inklusive Mini-Konsolidierungen noch 3 Wochen lang fort und markierte bei 12841 am 16. Mai einen ersten Hochpunkt. Aussge bereits damals: Es fehlt noch der Re-Test, der typische Pullback gen 12390, eventuell auch die Dips 1, 2 oder auch 3 % darunter. Dies liess zeitlich wie preislich (prozentual bzw. absolut in DAX-Punkten) trotz Zwischenkonsolidierung weiter auf sich warten. "Erst" am 20. Juni d.J. erreichte der DAX sein bisheriges Allzeithoch bei 12951 Punkten. Am Szenario "bevorstehender Pullback" wurde an dieser Stelle festgehalten, was durchaus schwer fiel. Dies weniger, da etliche Analysten damals 13200 und 13400 als Ziele (wohlbemerkt als Nahziele ausriefen), sondern weil es zeitweilig mit dem 2. großen Verfalltermin an den Terminbörsen Mitte Juni nach einem regelrechten Short-Squeeze aussah. Seit 12951 jedoch fällt der DAX weitgehend regelkonform und kann "ab jetzt" mit einem erfolgten neuen Low seine bisweilen 3-teilige Korrekturwelle jederzeit beenden ! So wie sich im Juni unweit der 13-K-Marke kaum noch jemand einen ernsthaft fallenden DAX vorstellen mochte, so redet heute bei zuletzt 12240 niemand mehr über steigende Kurse. Vielmehr sind ein keines seiner Wahlversprechen umsetzender US-Präsident, restriktiver werdende Notenbanken (FED, EZB, BoE) und ein sprürbar steigender EUR/USD als Bremsklotz für die Erträge der exportlastigen DAX-Schwergewichte in den Medien omnipräsent. Der nüchterne Blick auf den Wochenchart "nach links" lässt dann neben bzw. nach dem alten Hoch in 2015 in der Tat 11920, 11802 oder gar 11430 als markante DAX-Supports erkennen. Die 200-Tage-Linie (blau) gesellt sich bei aktuell 11850 ebenfalls in dieses Cluster. Solange der DAX fortan unter 12316 bleibt, kann das gar nicht ausgeschlossen werden und es mag im Zuge einer fortgesetzten Sommerkorrektur auch so kommen. Ich erinnere "hier und jetzt" aber lieber an die Aussagen zuvor: Der Re-Test der 12390 sollte kommen und hat nun stattgefunden, Ausrutscherlevels wurden anhand von Retracements bei 12270 und 12220 benannt und das "Macron-Gap" bis 12091 wurde frühzeitig als Worst-Case bezeichnet. Nicht mehr weit entfernt - also Zeit, seine Meinung zu ändern. Für mich gehört all dies zum Sommerfahrplan. Auch wenn die Jahresendrallye 2017 wohl kaum am 24. Juli d.J. einsetzen dürfte, bin ich im Fazit geneigt, hier nur noch von "Restrisiken" zu sprechen. Auf Oszillatoren-Ebene hat man einen Wochenchart jedenfalls seltenst überverkaufter gesehen, die Trendfolgemodelle brauchen aufgrund ihrer nachlaufenden Eigenschaften noch etwas Zeit (nicht notwendigerweise tiefere Preise). Der Anstieg des VDAX von seinem Tiefstniveau aus ist zwiespältig zu interpretieren, mit Blick auf das Volumen könnte man indes seit dem vergangenen Freitag von einem Sommer-Ausverkauf (Sell Out) sprechen. Dennoch missfällt der Durchbruch der 50-Tage-Linie im Tageschart seit Wochen und für Erstindizien Einer erholung bzw. Bodenbildung müsste der DAX wieder klar über die Vorgängertiefs bei 12316/12319 hinaus. Schlusskurs vom Juni war 12325, darüber würden wir dann erneut über 12390 zu sprechen haben.                    
     
     
     
    Dow Jones:
    Wie üblich höchst gelassen geht man an den US-Märkten mit dem Thema "Korrektur" um. Die aktuelle rel. Stärke rechtfertigt sich schnell mit Blick auf den zuletzt fallenden USD. Dow Jones, S&P 500 und auch der Nasdaq-100 notieren sozusagen allesamt auf oder nahe ihrer Allzeithochs. Alle Konsolidierungen über 21200 bleiben bekanntlich trendbestätigend und bullish. Höheres Nahziel eines Durchatmens am Markt könnten erneut 21500 sein. Wer beim DAX aus aktuellem Anlass heute eher viel zu sagen / schreiben hatte, brauch hier nicht mehr und v.a. nichts Anderes hinzuzufügen.   
     

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    Holger Struck
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    Holger Struck ist seit 1990 im professionellen Asset Management tätig, u.a. als Wertpapieranalyst und Fondsmanager der Berenberg Bank (1992-1998), Investment-Strategist des Bankhauses M.M.Warburg & CO (1999-2002) und Vorstand der WAVE Management AG (2003-2005). Seit 2006 ist Struck selbstständiger Kapitalmarktanalyst, Berater Institutioneller Investoren und Verfasser zahlreicher Marktkommentare für Presse und Internet. Informationen zu seinem Kapitalmarkt-Analyseservice für Trader und Investoren sind unter der Mailadresse: hslivetrading@web.de erhältlich.
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    Verfasst von Holger Struck
    DAX-Korrektur; DAX-Einstiegsniveau; Aktien Index DAX DAX nur noch mit Restrisiken ? DAX: Zitat aus den Vorgängeranalysen: "Die letzten "Higher Lows" lagen bei 12489 und danach 12640. Kurse unter 12640 möchte man also lieber nicht sehen, auch keinen Rückfall unter den SMA-50 bei derzeit 12588 Punkten...". Nach dem Wochenhoch am Montag bei noch 12841 Punkten kam es dann aber Schlag ... Nun gilt: Für Erstindizien Einer Erholung bzw. Bodenbildung müsste der DAX wieder klar über die Vorgängertiefs bei 12316/12319 hinaus. Schlusskurs vom Juni war 12325, darüber würden wir dann erneut über 12390 zu sprechen haben.

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