checkAd

    Aktien Europa Schluss  659  0 Kommentare Politische Spannungen lassen Anleger flüchten

    PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Nordkorea und den USA hat die Anleger an Europas Börsen am Mittwoch in die Flucht geschlagen. Die zunehmenden Spannungen seien zwar nicht neu, doch die jüngste Eskalation habe angesichts der Unerfahrenheit von US-Präsident Donald Trump das Potenzial für politische Fehltritte, warnte Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets.

    Der EuroStoxx 50 büßte 1,34 Prozent auf 3468,45 Punkte ein. Für den CAC-40-Index in Paris ging es um 1,40 Prozent auf 5145,70 Zähler bergab, während der Londoner FTSE 100 lediglich um 0,59 Prozent auf 7498,06 Punkte nachgab. Zuvor hatten schon die asiatischen Aktienmärkte unter dem Nordkorea-Konflikt gelitten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu CAC 40 ER - Paris Stock Exchange Price Index!
    Short
    8.597,58€
    Basispreis
    4,91
    Ask
    × 14,95
    Hebel
    Long
    7.554,56€
    Basispreis
    5,54
    Ask
    × 14,89
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Nur wenige Stunden, nachdem Trump Nordkorea indirekt militärische Gewalt angedroht hatte, konterte das nordkoreanische Militär mit der Drohung eines Raketenangriffs auf die US-Pazifikinsel Guam. Zuvor hatten Berichte über große Fortschritte des kommunistischen Staats bei seinem Atom- und Raketenprogramm das Ausland beunruhigt.

    Am besten hielten sich in Europa noch die als relativ krisenresistent geltenden Aktien der Versorger , nachdem Eon überzeugende Geschäftszahlen vorgelegt hatte: Der Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 rückte um 0,10 Prozent vor. Die größten Verluste hingegen verzeichneten die konjunktursensiblen Banken mit minus 1,42 Prozent.

    Auch die Chemieaktien gerieten unter die Räder und büßten mehr als 1 Prozent ein. Hier belasteten zusätzlich negativ aufgenommene Quartalszahlen des Chemikalienhändlers Brenntag .

    Bei Ahold Delhaize mussten die Anleger einen Kursverlust von rund 3 Prozent verkraften, obwohl der niederländische Supermarktkonzern im zweiten Quartal wieder stärker gewachsen war. Allerdings hatten sich die Aktien zuletzt auch gut entwickelt und den Einbruch von Mitte Juni gut zur Hälfte wieder wettgemacht. Damals hatte der Onlinehändler Amazon die ganze Branche mit der Übernahme der Biosupermarkt-Kette Whole Foods geschockt, weil ein verschärfter Konkurrenzkampf befürchtet wurde.

    Die Anteilscheine des Insulinherstellers Novo Nordisk hingegen zogen um fast 8 Prozent an und waren damit der klare Favorit im Auswahlindex Stoxx 50 . Im zweiten Quartal hatte dieser den Umsatz sowie den operativen Gewinn gesteigert und die Analystenerwartungen übertroffen. Dass die Dänen nur unter Ausklammerung von Währungseffekten von einem Anstieg des Jahresumsatzes ausgehen, störte die Anleger offenbar wenig./la/he





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Aktien Europa Schluss Politische Spannungen lassen Anleger flüchten Die Zuspitzung des Konflikts zwischen Nordkorea und den USA hat die Anleger an Europas Börsen am Mittwoch in die Flucht geschlagen. Die zunehmenden Spannungen seien zwar nicht neu, doch die jüngste Eskalation habe angesichts der Unerfahrenheit von …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer