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    Devisen  831  0 Kommentare Euro stabil - 'sichere Häfen' gefragt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag nur wenig von der Stelle bewegt. Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1770 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Insgesamt hielten sich die Kursausschläge am Devisenmarkt in Grenzen. Sichere Häfen waren wegen der Nordkorea-Krise allerdings weiterhin gefragt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1732 Dollar festgesetzt.

    Bestimmt wird das Marktgeschehen weiter durch die politischen Spannungen zwischen den USA und Nordkorea. Die verbale Auseinandersetzung hat sich in den letzten 24 Stunden eher intensiviert, als dass sie sich abgekühlt hätte. Die Nervosität an den Finanzmärkten hat sich infolgedessen deutlich erhöht. Der auch als "Angstindikator" bekannte Volatilitätsindex Vix stieg am Freitag auf den höchsten Stand seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten Anfang November.

    In diesem Umfeld blieben Währungen von Ländern gefragt, die als "sichere Häfen" gelten. Dazu zählen in erster Linie die Schweiz und Japan. Die Experten von der Commerzbank bezweifeln zwar, dass gerade Japan angesichts seiner Nachbarschaft zu Nordkorea tatsächlich als sicherer Hafen bezeichnet werden könne. Zumal die Währung Südkoreas, der Won, seit Tagen unter erheblichem Druck steht. Allerdings gehöre es zu den "alten Mustern" am Devisenmarkt, in unsicheren Zeiten den Yen zu kaufen.

    Im Nachmittagshandel dürften amerikanische Konjunkturdaten Interesse auf sich ziehen. Veröffentlicht werden Inflationszahlen, die insbesondere für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von hoher Bedeutung sind. Die verhaltene Inflation gilt als Hauptgrund für die nur zögerliche Straffung der Geldpolitik durch die Fed./bgf/jkr/stb




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