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     2457  0 Kommentare Wer sich alles einig ist, dass die Aurelius-Aktie unterbewertet ist

    In vieler Hinsicht konnte die Münchener Beteiligungsgesellschaft Aurelius (WKN:A0JK2A) die Short-Attacke aus dem Frühjahr bereits hinter sich lassen. Viele der wichtigen Anschuldigungen sind bereits entkräftet und auch operativ läuft es rund.

    Die Aktie bleibt aber noch immer ein gutes Stück von ihrem Allzeithoch von knapp über 67 Euro entfernt. Einige sind deshalb der Meinung, dass die Aktie zu aktuellen Kursen ein Schnäppchen ist. Hier erfährst dazu Näheres aus drei verschiedenen Blickwinkeln.

    1. Analysten sehen Potential

    Aktienanalysten neigen nicht unbedingt dazu, einem mit großer Verlässlichkeit sinnvolle Kursziele bereitzustellen. Trotzdem sind ihre Aussagen und Meinungen eine interessante Kontrastfolie.

    Im Fall von Aurelius sind sich alle Analysten einig, dass die Aktie derzeit unterbewertet ist. Die Meinungen unterscheiden sich lediglich zwischen ein bisschen und extrem unterbewertet:

    Institut Kursziel in Euro Empfehlung
    Commerzbank 82,00 kaufen
    Berenberg 74,00 kaufen
    Hauck Aufhäuser Institutional Research AG 65,00 kaufen
    Oddo Seydler Bank AG 56,00 kaufen
    Baader Bank 55,90 kaufen

    Quelle: Aurelius Investor Relations, Stand 07.07. bis 11.08.2017

    2. Eine Fondsmanager-Legende sieht den NAV bald bei über 70 Euro

    Richard Pease ist einer der erfolgreichsten europäischen Fondsmanager überhaupt. Er schlägt schon seit Jahrzehnten den Markt für seine Anleger mit seinem Fokus auf europäische Aktien. In seinem Fonds CRUX European Special Situations Fund ist Aurelius sogar die größte Position und Pease hat schon seit langer Zeit große Summen in die Münchener Beteiligungsgesellschaft investiert. Den Rücksetzer nach der Short-Attacke hat er genutzt, um seine Position aufzustocken.

    Nach persönlichen Gesprächen mit dem Management sieht er keinen Grund, sein Vertrauen in das Unternehmen zu verlieren. Im Gegenteil, die massive Übernahme von Office Depot Europe wird den Nettoinventarwert (NAV) je Aktie seiner Ansicht nach schon bald auf über 70 Euro bringen.

    In einem Interview mit Citywire hat er sein Vertrauen prägnant zusammengefasst:

    „Das ist ein Beispiel eines Unternehmens, bei dem man einfach dabei bleiben muss, die schlechte Presse vorüberziehen lassen sollte und die Zahlen betrachten. Es wird mit einem großen Abschlag gehandelt und hat eine satte Dividendenrendite.“

    3. Das Management reiht sich durch seine Taten ein

    Oftmals sprechen Taten mehr als tausend Worte. Besonders ein Unternehmen wie Aurelius, das darauf spezialisiert ist, sich ganz genau zu überlegen, wie es mit seinem Kapital die besten Renditen erzielt und welche Bewertungen attraktiv sind, wird sich viele Gedanken darüber machen, wann es die eigenen Aktien zurückkauft.

    Deshalb ist das derzeit laufende Aktienrückkaufprogramm ein klares Signal, dass das Management die Aktie momentan als unterbewertet betrachtet. Wie im Bericht zum ersten Halbjahr erwähnt, stehen noch dutzende Millionen an Mitteln bereit, die in Aktienrückkäufe fließen sollen. Insofern müssen sich langfristige Anleger gar nicht unbedingt über die niedrigeren Kurse ärgern, denn da das Aktienrückkaufprogramm so mehr Aktien erwerben kann, steigt dessen Effekt um Millionen von Euro.

    Kurz zusammengefasst scheinen sich also Analysten, ein erfolgreicher Fondsmanager und das Management selbst einig zu sein, dass die Aurelius-Aktie unterhalb ihres fairen Werts gehandelt wird.

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    Marlon Bonazzi besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Wer sich alles einig ist, dass die Aurelius-Aktie unterbewertet ist In vieler Hinsicht konnte die Münchener Beteiligungsgesellschaft Aurelius (WKN:A0JK2A) die Short-Attacke aus dem Frühjahr bereits hinter sich lassen. Viele der wichtigen Anschuldigungen sind bereits entkräftet und auch operativ läuft es rund. …