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    PSD2  407  0 Kommentare Kunden trauen bei Apps eher Banken als FinTechs

    Frankfurt am Main (ots) - Die große Mehrheit der Deutschen ist
    offen für neuartige Finanz-Tools, zeigt eine PwC-Umfrage / Zugleich
    würden 81 Prozent die entsprechenden Dienstleistungen aber lieber von
    der eigenen Bank als von einem Finanz-Startup beziehen / Innovative
    Angebote dürfen nicht auf Kosten der Sicherheit gehen

    Wie sieht die Bank der Zukunft aus? Diese Frage stellt sich, seit
    innovative Finanz-Startups den etablierten Geldinstituten Konkurrenz
    machen. Der Hype um die sogenannten FinTechs ist riesig. Manche
    Beobachter glauben, dass die Newcomer die Bankenbranche in den
    kommenden Jahren grundlegend verändern werden. Doch sind die FinTechs
    schon reif für den Massenmarkt? Wollen sich normale Kunden bei einem
    so heiklen Thema wie den eigenen Finanzen wirklich einem Startup
    statt einer Bank anvertrauen?

    Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hat jetzt
    eine repräsentative Umfrage unter 1.000 Deutschen zu diesem Thema
    umgesetzt. Das Resultat: Einerseits will eine große Mehrheit der
    Deutschen die neuen FinTech-Tools in jedem Fall nutzen. Andererseits
    sagen 81 Prozent, ihnen wäre lieber, wenn die Services von der
    eigenen Bank angeboten würden. "Daraus ergibt sich eine eindeutige
    Botschaft", sagt Peter Kleinschmidt, Leader Digital Financial
    Services bei PwC. "Die Kunden wollen innovative Angebote, die aber in
    keinem Fall auf Kosten der Sicherheit gehen dürfen. Gewissermaßen
    muss die Bank der Zukunft also eine Mischung aus Silicon Valley und
    Sparkasse sein."

    Wie die PSD2-Richtlinie die Spielregeln in der Finanzbranche
    verändert

    So richtig losgehen wird der Wettlauf zwischen Banken und FinTechs
    Anfang nächsten Jahres. Denn dann tritt eine EU-Richtlinie in Kraft,
    die völlig neue Spielregeln für die europäische Finanzbranche
    aufstellen wird: "PSD2" - die Abkürzung steht für "Payment Service
    Directive", also "Zahlungsdienste-Richtlinie". Ursprünglich sollte
    PSD2 lediglich dazu beitragen, den Zahlungsverkehr innerhalb der
    Europäischen Union zu modernisieren. Doch durch den Aufstieg der
    FinTechs ist aus der Richtlinie ein potenzieller "Gamechanger" auch
    für die europäische Finanzbranche geworden.

    Das liegt daran, dass PSD2 den Banken vorschreibt, die Kontodaten
    ihrer Kunden sogenannten Drittanbietern zur Verfügung zu stellen -
    vorausgesetzt, die Kunden stimmen zu. Bei dem Drittanbieter kann es
    sich beispielsweise um einen Online-Bezahldienst handeln, der den
    Zugang zum Girokonto nutzt, um Zahlungen auszuführen. Ein anderes
    Beispiel sind Apps, die dem Kunden einen Überblick über seine
    komplette Finanzsituation bieten - zu diesem Zweck jedoch nicht nur
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