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    Egbert Prior  5346  0 Kommentare M1 Kliniken machen schön und reich

    Lippen aufspritzen, Brüste vergrößern, Fett absaugen oder Augenlider straffen – der Markt für Schönheitsbehandlungen wächst. Rückenwind für M1 Kliniken. Vor fünf Jahren praktisch aus dem Nichts gegründet, haben die Berliner 2016  mit einer Schönheitsklinik und zwölf Behandlungszentren einen Umsatz von rund 37 Millionen eingefahren und 5,5 Millionen verdient. Die Nettomarge üppige 15%! Wir sprechen mit Patrick Brenske. Bei Brustvergrößerungen sieht der Vorstand sein Unternehmen deutschlandweit als Nummer 1. Erfolgsgeheimnis seien die niedrigen Preise, man liege etwa um die Hälfte unter dem Marktdurchschnitt. Die Entscheidung, ob eine Schönheitsbehandlung durchgeführt wird, machten die Leute stark vom Preis abhängig. Das Unternehmen zählt derzeit 190 Mitarbeiter, darunter 50 festangestellte Ärzte. Sechs Operationssäle und 35 Patientenbetten stehen zur Verfügung. Im laufenden Turnus soll M1 den Umsatz um 20% steigern. Eine zweite Klinik in Essen ist geplant, weitere Niederlassungen in Deutschland und Europa sollen dazu kommen. Seit Ende 2015 notiert die Schönheitsaktie an der Börse. Der Kurs hat sich seit dem Listing auf aktuell 10,54 Euro verdoppelt. 83% der Anteile liegen bei der MPH Health Care, die vormals als MPH Mittelständische Pharmaholding firmierte. Auch hier fungiert Brenske als Vorstand. Sein Vater ist mit 60% Mehrheitsaktionär der MPH. Mit gut 150 Millionen Börsenwert sind M1 Kliniken inzwischen die wertvollste Beteiligung gefolgt von HAEMATO. Marktkapitalisierung rund 130 Millionen. Die Pharmafirma beliefert Apotheken mit Generika, Schwerpunkt Krebstherapie, sowie kostengünstigen EU-Importen von Arzneimitteln beispielsweise gegen HIV. Auch HAEMATO startete 2004 praktisch bei null. 2016 gingen 276 Millionen durch die Bücher, 11 Millionen Nettogewinn. Weiteres Wachstum programmiert. Brenske möchte Synergien heben. HAEMATO könnte z.B. Schönheitsprodukte entwickeln. Das dritte Portfoliounternehmen der MPH ist die CR Capital Real Estate. Ein Projektentwickler mit Schwerpunkt auf den Wohnungsneubau in Berlin und Leipzig. Aktueller Kurs 1,76 Euro. Börsenwert 33 Millionen. Auf den ersten Blick paßt die Immobilienfirma nicht so recht ins Bild, doch man will in Zukunft die Expertise für den Bau von (eigenen) Kliniken nutzen. Auch die MPH-Aktie ist eine Erfolgsstory! Listing 2009 bei rund 1 Euro. Aktuell 3,64 Euro. Fazit: Wir empfehlen besonders M1 und HAEMATO. Aber auch ein Engagement bei der MPH macht Sinn. Wir erwarten  weiteres Wachstum der Schönheitskliniken und des Medikamentenhandels, auch lockt die günstige Bewertung: Mit 4,83 Euro liegt der innere Wert (per 30.6) deutlich über dem aktuellen Kurs (3,64 Euro).




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    Verfasst von Egbert Prior
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