Aussage
JPMorgan Chase & Co. würde Mitarbeiter kündigen, die mit Bitcoin handeln
Jamie Dimon von JPMorgan Chase & Co. sagte in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Bloomberg" am gestrigen Handelstag, dass Mitarbeiter, die mit Bitcoin handeln, sofort gekündigt werden.
Und dafür gibt es genau zwei gute Gründe: "Es ist gegen die Regeln und sie sind dumm. Beides zusammen ist gefährlich", so Dimon. Die Kryptowährung wird kein gutes Ende nehmen, sagte Dimon auf einer Investorenkonferenz in New York. Besonders kritisch sieht Dimon die Tatsache, dass keine staatliche Institution die Kryptowährung überwacht. Vor allem wenn etwas schlief ginge, wer trägt dann die Verantwortung, fragte der Analyst. Schlussendlich muss der Staat einspringen. Um sich vor einem solchen Szenario zu schützen, bildet China eine starke Front gegen Kryptowährungen, so Dimon.
Trotzdem würde Dimon Bitcoin nicht short setzen, weil niemand sagen kann, wie hoch der Kurs gehen kann, bevor er abstürzt. Auch wenn Dimon Bitcoin eher skeptisch gegenüber steht, sieht er Vorteile in der Blockchain-Technologie. Jedoch werden Banken nicht über Nacht die Technik implementieren.
Ed Tilly, von CBOE Holdings Inc., sagte: "Mag es oder nicht, aber die Menschen möchten mit Bitcoin in Kontakt kommen".
Nach den Ausführungen von Jamie Dimon fiel der Bitcoinkurs um 2,7 Prozent, um sich anschließend wieder zu erholen.
Quelle: Bloomberg.