GOLD

Ausblick auf die Handelswoche

Der Verkaufsdruck ebbte auch in der vergangenen Woche nicht ab. Gold entfernte sich zuletzt immer weiter vom „rettenden Ufer“, also der Zone um 1.300 US-Dollar und steuert nun unweigerlich den aus unserer Sicht entscheidenden Bereich 1.265 / 1.250 US-Dollar an. Die zentrale Frage: Kommt der Umschwung endlich in dieser Woche?

Die Korrekturbewegung bei Gold riss zuletzt eine technische Unterstützung nach der anderen. Der Verkaufsdruck ist hoch. Das Erstarken des US-Dollars und die Aussicht auf steigende Zinsen in den USA belasten Gold. 

Die aktuelle Handelswoche ist gespickt mit jeder Menge wichtiger Konjunkturdaten. Vor allem in den USA wird es hoch hergehen. Kurzum: Es sind Impulse für den US-Dollar zu erwarten und somit auch für Gold. Vor allem der Freitag (06.10.) wird es in sich haben. Der wichtige US-Arbeitsmarktbericht für September wird dann veröffentlicht. Neben der Zahl der neugeschaffenen Stellen gilt es vor allem, die Entwicklung der Stundenlöhne zu beachten. 

Aus charttechnischer Sicht ist die Sache klar: Gold muss die Zone 1.265 / 1.250 US-Dollar verteidigen, um nicht noch tiefer in die Korrektur zu geraten. Anzumerken ist zudem, dass die 1.265 US-Dollar die höhere Relevanz haben. Hält diese Zone nicht, muss mit einer Fortsetzung der Bewegung auf das Niveau des Juli-Tiefs bei 1.210 US-Dollar gerechnet werden. Auf der Oberseite wäre hingegen ein Schritt über die 1.290 / 1.300 US-Dollar ein deutliches Zeichen von Entspannung.