Energiewende
Technologieoffener Ansatz bietet am meisten Vorteile
Berlin (ots) -
- dena gibt mit Leitstudie Integrierte Energiewende Empfehlungen
für Koalitionsverhandlungen
- Verfügbare Technologien ermöglichen 90 Prozent weniger
CO2-Emissionen bis 2050
- Sektorziele im Klimaschutzplan 2050 noch nicht optimal bestimmt
- Weichen müssen jetzt gestellt werden
- Kuhlmann: "Klimaschutz braucht Wettbewerb und Innovation"
Deutschland kann seine CO2-Emissionen bis im Jahr 2050 um bis zu
90 Prozent reduzieren, wenn heute bekannte Technologien in einem
ambitionierten Transformationspfad optimal genutzt werden. Dafür
müssen die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen bereits in der
neuen Legislaturperiode konsequent darauf ausgerichtet werden, dass
Klimaschutztechnologien sich in einem marktwirtschaftlichen
Wettbewerb beweisen können. Die im Klimaschutzplan 2050 für das Jahr
2030 ermittelten Sektorziele entsprechen noch nicht den optimal
austarierten Markierungen. Das ist ein erstes Zwischenfazit aus der
Leitstudie Integrierte Energiewende, die die Deutsche Energie-Agentur
(dena) derzeit mit wissenschaftlichen Gutachtern und über 50
Unternehmen und Wirtschaftsverbänden aus allen für die Energiewende
relevanten Branchen erarbeitet.
- dena gibt mit Leitstudie Integrierte Energiewende Empfehlungen
für Koalitionsverhandlungen
- Verfügbare Technologien ermöglichen 90 Prozent weniger
CO2-Emissionen bis 2050
- Sektorziele im Klimaschutzplan 2050 noch nicht optimal bestimmt
- Weichen müssen jetzt gestellt werden
- Kuhlmann: "Klimaschutz braucht Wettbewerb und Innovation"
Deutschland kann seine CO2-Emissionen bis im Jahr 2050 um bis zu
90 Prozent reduzieren, wenn heute bekannte Technologien in einem
ambitionierten Transformationspfad optimal genutzt werden. Dafür
müssen die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen bereits in der
neuen Legislaturperiode konsequent darauf ausgerichtet werden, dass
Klimaschutztechnologien sich in einem marktwirtschaftlichen
Wettbewerb beweisen können. Die im Klimaschutzplan 2050 für das Jahr
2030 ermittelten Sektorziele entsprechen noch nicht den optimal
austarierten Markierungen. Das ist ein erstes Zwischenfazit aus der
Leitstudie Integrierte Energiewende, die die Deutsche Energie-Agentur
(dena) derzeit mit wissenschaftlichen Gutachtern und über 50
Unternehmen und Wirtschaftsverbänden aus allen für die Energiewende
relevanten Branchen erarbeitet.
"Energiewende ist machbar, wenn wir sie entschlossen,
technologieoffen und im breiten Dialog angehen", sagte der
Vorsitzende der dena-Geschäftsführung, Andreas Kuhlmann, bei der
Vorstellung des Zwischenfazits in Berlin. "Genau hier setzen wir mit
unserer Studie an. Wir bringen alle Branchen und Sektoren an einen
Tisch: Energieerzeugung und -verteilung, Gebäude, Industrie,
Mobilität. Gemeinsam erarbeiten wir praxisnahe und zielorientierte
Transformationspfade. Die Leitstudie der dena ist ein Angebot an die
Politik, die auch aus Sicht von Unternehmen bestmöglichen
Transformationspfade zu identifizieren und möglich zu machen. Bereits
jetzt zeichnet sich deutlich ab, dass wir am besten fahren, wenn wir
die richtigen Voraussetzungen für Wettbewerb und Innovationen
schaffen. Szenarien, die auf einen Technologiemix setzen, zeigen sich
in der dena-Leitstudie wirtschaftlicher und robuster als solche, die
einseitig auf einen hohen Grad an Elektrifizierung setzen. Dabei
brauchen wir langfristig planbare Anreize für Energieeffizienz und
CO2-Vermeidung, die durch eine grundlegende Reform des bestehenden
Systems an Steuern, Abgaben und Umlagen erreicht werden müssen. Die
Politik hat es in der Hand, in den bevorstehenden
Koalitionsverhandlungen die Weichen für einen solchen Kurs zu
stellen."
Drei Szenarien: Referenz, Elektrifizierung, Technologiemix
Die dena-Leitstudie arbeitet mit drei Szenarien: Das erste baut
technologieoffen und im breiten Dialog angehen", sagte der
Vorsitzende der dena-Geschäftsführung, Andreas Kuhlmann, bei der
Vorstellung des Zwischenfazits in Berlin. "Genau hier setzen wir mit
unserer Studie an. Wir bringen alle Branchen und Sektoren an einen
Tisch: Energieerzeugung und -verteilung, Gebäude, Industrie,
Mobilität. Gemeinsam erarbeiten wir praxisnahe und zielorientierte
Transformationspfade. Die Leitstudie der dena ist ein Angebot an die
Politik, die auch aus Sicht von Unternehmen bestmöglichen
Transformationspfade zu identifizieren und möglich zu machen. Bereits
jetzt zeichnet sich deutlich ab, dass wir am besten fahren, wenn wir
die richtigen Voraussetzungen für Wettbewerb und Innovationen
schaffen. Szenarien, die auf einen Technologiemix setzen, zeigen sich
in der dena-Leitstudie wirtschaftlicher und robuster als solche, die
einseitig auf einen hohen Grad an Elektrifizierung setzen. Dabei
brauchen wir langfristig planbare Anreize für Energieeffizienz und
CO2-Vermeidung, die durch eine grundlegende Reform des bestehenden
Systems an Steuern, Abgaben und Umlagen erreicht werden müssen. Die
Politik hat es in der Hand, in den bevorstehenden
Koalitionsverhandlungen die Weichen für einen solchen Kurs zu
stellen."
Drei Szenarien: Referenz, Elektrifizierung, Technologiemix
Die dena-Leitstudie arbeitet mit drei Szenarien: Das erste baut
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