Bericht zur Sperrung eines Users und den Vorgängen um die b.i.s. AG - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.07.00 16:01:54 von
neuester Beitrag 09.09.00 13:23:41 von
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in Erweiterung zum Thread: zensur im board, alle negativen beiträge zu b.i.s. wurden gelöscht,Skandal!!!!
nach dem gestrigen trouble, heute einige Details:
Quellen:
-Andreas Brands, webmaster www.sichern.de
-Computerbild Ausgabe 08/2000 Seite 144
-Rechtanwalt Dr. Dix, Köln
-gerichtliche Verfügung Amtsgericht Aachen 41 O 12/2000
-MuchFaster, gesperrte Userin W/O
-gelöschte Beiträge von MuchFaster, rechtzeitig ausgedruckt
-User der Programme "BörseFrei" und "bistools", namentliche Nennung unerwünscht
-Hotline der b.i.s. AG
-Entwickler der oben erwähnten Software
aus diesen Quellen ergibt sich für mich folgendes Bild, durch mich interpretiert und reproduziert keine Einzelaussage einer oben genannten Quelle. Dargestellt als Gesamtbild. Für den Inhalt bin ich alleine verantwortlich! Aber ein ehrlicher und objektiver Darstellungsversuch.
Im Dezember 1999 führte Herr Brands auf Wunsch der b.i.s AG in deren Geschäftsräumen eine Software (Simbis) vor, mit der es möglich war alle Börsendienste der b.i.s. AG sichtbar zu machen. Dafür erhielt er ein in der Branche übliches Honorar. Techniker und ein Mitglied des Vorstands haben sich von der Funktionstüchtigkeit überzeugt, jedoch lehnten sie eine genauere Beschreibung des technischen Hintergrunds ab. Begründung: "Ein Knopfdruck genügt um das Programm unbrauchbar zu machen".
Da nach eigener Aussage des Herrn M. (Vorstand b.i.s.) keine Gefahr der unberechtigten Nutzung ausging, hat Herr Brands dieses Programm auf seiner Web-Site veröffentlicht und zeigte Wege auf wie man in dessen Besitz gelangen konnte. Darauf erging eine durch b.i.s. erwirkte gerichtliche Verfügung gegen sein Vorgehen, mit der Begründung, die b.i.s. AG würde in diesem Wettbewerb erheblich geschädigt.
Herr Brands änderte seine Hompage und wies auf ein anderes Programm (BörseFrei) hin, welches mittlerweile unter anderen Voraussetzungen entstanden war. Die b.i.s. AG versuchte mit ihrer Verfügung nun eine Bestrafung bei Gericht durchzusetzen. Der Richter empfahl jedoch der b.i.s. AG diesen Bestrafungsantrag zurück zu ziehen, da er starke Bedenken hatte, dass das neue Programm unter die schon erlassene Verfügung fällt, also eine Bestrafung in diesem Fall zweifelhaft war.
Die b.i.s AG folgte dem Gericht, im Gegenzug fügte Herr Brands sich der erlassenen Verfügung, nämlich die Software "Simbis" nicht zu bewerben oder zu vertreiben. Wichtig zu bemerken ist an dieser Stelle, dass es sich hier nicht um einen Strafprozess handelte, sondern um einen Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht. Keine der erwähnten Software ist illegal, und der Verkauf oder Bekanntmachung wurde ausschliesslich Herrn Brands (und das auch nur für die Soft "Simbis") untersagt. Jeder andere darf darüber berichten, verkaufen, verschenken oder sogar benutzen!!!!
Herr Brands ging nun weiter an die Öffentlichkeit, um auf diesen Missstand, nämlich die Sicherheitslücke im b.i.s. System hinzuweisen. Medien ließen sich ebenfalls die Fehler im System vorführen und berichteten darüber. Die b.i.s. AG beruhigte ihre Kunden, mit der Behauptung es sei alles im Griff, Herr Brands verhält sich illegal. Merkwürdig ist hier, bis heute gibt es keine strafrechtlichen Ermittlungen, obwohl hier doch etwas "illegales" geschieht. Wieder wird Strafrecht mit Wettbewerbsrecht verwechselt.
Durch den Medienrummel und Internetveröffentlichungen (auch hier im Board, hauptsächlich durch MuchFaster) verselbständigten sich unterschiedliche Programme. Alle nutzen die gleiche Sicherheitslücke. Ein neuerlicher Versuch Herrn Brands aus der schon alten Verfügung heraus zu bestrafen, veranlasste ihn Großkunden der b.i.s. AG auf diesen Missstand hinzuweisen. Denn diese können durch die Sicherheitslücke erheblichen Schaden erleiden, z.B. werden auch bankinterne Übermittlungen für jeden sichtbar.
Besonders betroffen sind hier die Nachrichtenagentur Reuters und die HelbaTrust (deren Kunden alle Sparkassen in Hessen sind).
Die Vorgänge der letzten Tage wirkten sich auch hier im Board aus! die b.i.s. AG veranlasste W/O zur Sperrung/Löschung aller Beiträge die auf Software und/oder auf dieses Thema grundsätzlich hinwies. Eine rechtliche Grundlage gibt es dafür jedoch nicht, die Drohung der b.i.s. AG reichte schon.
Herr Brands erhielt in den letzten Tagen Anfragen durch Großkunden und Kooperationspartner der b.i.s. AG, etliche Presseanfragen und einige hundert privater Anfragen. Mit anderen Worten das Thema gerät jetzt aus dem Ruder.
Am Dienstag bot er der b.i.s. AG technische Unterstützung und eine generelle Klärung an (eine Software stellte er dem Unternehmen schon vor Monaten kostenlos zur Verfügung). Man lehnte dies dort ab, es bestehe kein Bedarf, da die Kunden in den nächsten Tagen mit neuer Software versorgt würden, welche die Sicherheitslücke schließt. Decoder würden aber nicht ausgetauscht. Der Entdecker der Sicherheitslücke (nicht Herr Brands) versicherte mir aber, dass gerade dort der Fehler besteht.
In der Hoffnung vielen mit dieser Zusammenfassung geholfen zu haben verbleibe ich
mit einem freundlichen mähähähä
schaf³
nach dem gestrigen trouble, heute einige Details:
Quellen:
-Andreas Brands, webmaster www.sichern.de
-Computerbild Ausgabe 08/2000 Seite 144
-Rechtanwalt Dr. Dix, Köln
-gerichtliche Verfügung Amtsgericht Aachen 41 O 12/2000
-MuchFaster, gesperrte Userin W/O
-gelöschte Beiträge von MuchFaster, rechtzeitig ausgedruckt
-User der Programme "BörseFrei" und "bistools", namentliche Nennung unerwünscht
-Hotline der b.i.s. AG
-Entwickler der oben erwähnten Software
aus diesen Quellen ergibt sich für mich folgendes Bild, durch mich interpretiert und reproduziert keine Einzelaussage einer oben genannten Quelle. Dargestellt als Gesamtbild. Für den Inhalt bin ich alleine verantwortlich! Aber ein ehrlicher und objektiver Darstellungsversuch.
Im Dezember 1999 führte Herr Brands auf Wunsch der b.i.s AG in deren Geschäftsräumen eine Software (Simbis) vor, mit der es möglich war alle Börsendienste der b.i.s. AG sichtbar zu machen. Dafür erhielt er ein in der Branche übliches Honorar. Techniker und ein Mitglied des Vorstands haben sich von der Funktionstüchtigkeit überzeugt, jedoch lehnten sie eine genauere Beschreibung des technischen Hintergrunds ab. Begründung: "Ein Knopfdruck genügt um das Programm unbrauchbar zu machen".
Da nach eigener Aussage des Herrn M. (Vorstand b.i.s.) keine Gefahr der unberechtigten Nutzung ausging, hat Herr Brands dieses Programm auf seiner Web-Site veröffentlicht und zeigte Wege auf wie man in dessen Besitz gelangen konnte. Darauf erging eine durch b.i.s. erwirkte gerichtliche Verfügung gegen sein Vorgehen, mit der Begründung, die b.i.s. AG würde in diesem Wettbewerb erheblich geschädigt.
Herr Brands änderte seine Hompage und wies auf ein anderes Programm (BörseFrei) hin, welches mittlerweile unter anderen Voraussetzungen entstanden war. Die b.i.s. AG versuchte mit ihrer Verfügung nun eine Bestrafung bei Gericht durchzusetzen. Der Richter empfahl jedoch der b.i.s. AG diesen Bestrafungsantrag zurück zu ziehen, da er starke Bedenken hatte, dass das neue Programm unter die schon erlassene Verfügung fällt, also eine Bestrafung in diesem Fall zweifelhaft war.
Die b.i.s AG folgte dem Gericht, im Gegenzug fügte Herr Brands sich der erlassenen Verfügung, nämlich die Software "Simbis" nicht zu bewerben oder zu vertreiben. Wichtig zu bemerken ist an dieser Stelle, dass es sich hier nicht um einen Strafprozess handelte, sondern um einen Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht. Keine der erwähnten Software ist illegal, und der Verkauf oder Bekanntmachung wurde ausschliesslich Herrn Brands (und das auch nur für die Soft "Simbis") untersagt. Jeder andere darf darüber berichten, verkaufen, verschenken oder sogar benutzen!!!!
Herr Brands ging nun weiter an die Öffentlichkeit, um auf diesen Missstand, nämlich die Sicherheitslücke im b.i.s. System hinzuweisen. Medien ließen sich ebenfalls die Fehler im System vorführen und berichteten darüber. Die b.i.s. AG beruhigte ihre Kunden, mit der Behauptung es sei alles im Griff, Herr Brands verhält sich illegal. Merkwürdig ist hier, bis heute gibt es keine strafrechtlichen Ermittlungen, obwohl hier doch etwas "illegales" geschieht. Wieder wird Strafrecht mit Wettbewerbsrecht verwechselt.
Durch den Medienrummel und Internetveröffentlichungen (auch hier im Board, hauptsächlich durch MuchFaster) verselbständigten sich unterschiedliche Programme. Alle nutzen die gleiche Sicherheitslücke. Ein neuerlicher Versuch Herrn Brands aus der schon alten Verfügung heraus zu bestrafen, veranlasste ihn Großkunden der b.i.s. AG auf diesen Missstand hinzuweisen. Denn diese können durch die Sicherheitslücke erheblichen Schaden erleiden, z.B. werden auch bankinterne Übermittlungen für jeden sichtbar.
Besonders betroffen sind hier die Nachrichtenagentur Reuters und die HelbaTrust (deren Kunden alle Sparkassen in Hessen sind).
Die Vorgänge der letzten Tage wirkten sich auch hier im Board aus! die b.i.s. AG veranlasste W/O zur Sperrung/Löschung aller Beiträge die auf Software und/oder auf dieses Thema grundsätzlich hinwies. Eine rechtliche Grundlage gibt es dafür jedoch nicht, die Drohung der b.i.s. AG reichte schon.
Herr Brands erhielt in den letzten Tagen Anfragen durch Großkunden und Kooperationspartner der b.i.s. AG, etliche Presseanfragen und einige hundert privater Anfragen. Mit anderen Worten das Thema gerät jetzt aus dem Ruder.
Am Dienstag bot er der b.i.s. AG technische Unterstützung und eine generelle Klärung an (eine Software stellte er dem Unternehmen schon vor Monaten kostenlos zur Verfügung). Man lehnte dies dort ab, es bestehe kein Bedarf, da die Kunden in den nächsten Tagen mit neuer Software versorgt würden, welche die Sicherheitslücke schließt. Decoder würden aber nicht ausgetauscht. Der Entdecker der Sicherheitslücke (nicht Herr Brands) versicherte mir aber, dass gerade dort der Fehler besteht.
In der Hoffnung vielen mit dieser Zusammenfassung geholfen zu haben verbleibe ich
mit einem freundlichen mähähähä
schaf³
Und ........ wo bleibt eine Stellungnahme von B.I.S.?
Gruß
aktienfreude
Gruß
aktienfreude
Ich werde jetzt sehr aufmerksam sein,
wollen wir etwas Geduld haben.
Das ist für so ein Unternehmen nicht leicht zu verdauen.
Falls die angekündigte Umstellung der Software bei b.i.s.
erfolgreich die Sicherheitslücke schließt, werde ich hier darüber
berichten.
Übrigens hat man das Angebot von Herrn Brands, die neue
Soft kostenlos zu testen abgelehnt.
Falls b.i.s. Kunden offiziell über ein update informiert werden,
wäre ich über eine kurze Nachricht in diesem Thread sehr erfreut.
schaf³
wollen wir etwas Geduld haben.
Das ist für so ein Unternehmen nicht leicht zu verdauen.
Falls die angekündigte Umstellung der Software bei b.i.s.
erfolgreich die Sicherheitslücke schließt, werde ich hier darüber
berichten.
Übrigens hat man das Angebot von Herrn Brands, die neue
Soft kostenlos zu testen abgelehnt.
Falls b.i.s. Kunden offiziell über ein update informiert werden,
wäre ich über eine kurze Nachricht in diesem Thread sehr erfreut.
schaf³
also, wenn ich das richtig verstehe kann jeder
außer herr brands mit den programmen machen
was er will,
frage an b.i.s., ihr lest das doch bestimmt,
ist das richtig????????????????????????????
außer herr brands mit den programmen machen
was er will,
frage an b.i.s., ihr lest das doch bestimmt,
ist das richtig????????????????????????????
So wie ich die Sache sehe, hat MuchFaster den Link zu Bistools gesetzt, da die B.I.S. AG offiziel bestritten hat, daß es ein solches
Programm gibt.
Einige WO User haben dieses ja auch bezweifelt.
Programm gibt.
Einige WO User haben dieses ja auch bezweifelt.
eine Ad hoc von heute besagt, dass
b.i.s. viel Geld in Technik investiert hat.
Darum werden die geplanten Quartalszahlen
nicht erreicht. Weis jemand worin genau investiert wurde.
Jedenfalls nicht in die Datensicherheit, denn
hier ist immer noch eine Lücke. Die oben
erwähnten Programme aus dem Internet arbeiten
ohne Fehler weiter. Also sind immer noch alle
b.i.s. Daten kostenlos erhältlich. Haben Kunden
der b.i.s. AG eine Nachricht zu der angekündigten Software-
umstellung erhalten?
Eine Stellungnahme von b.i.s. wäre jetzt wirklich
angebracht.
schaf³
b.i.s. viel Geld in Technik investiert hat.
Darum werden die geplanten Quartalszahlen
nicht erreicht. Weis jemand worin genau investiert wurde.
Jedenfalls nicht in die Datensicherheit, denn
hier ist immer noch eine Lücke. Die oben
erwähnten Programme aus dem Internet arbeiten
ohne Fehler weiter. Also sind immer noch alle
b.i.s. Daten kostenlos erhältlich. Haben Kunden
der b.i.s. AG eine Nachricht zu der angekündigten Software-
umstellung erhalten?
Eine Stellungnahme von b.i.s. wäre jetzt wirklich
angebracht.
schaf³
http://surf.to/winbis
na hoffentlich werde ich jetzt nicht auch gesperrt
b.i.s. hat die komplette Software umgestellt,
was die Sicherheitslücke betrifft wohl ohne Erfolg
määhhhh
na hoffentlich werde ich jetzt nicht auch gesperrt
b.i.s. hat die komplette Software umgestellt,
was die Sicherheitslücke betrifft wohl ohne Erfolg
määhhhh
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