Von fast 20.000 auf rund 16.050 US-Dollar
Bitcoin stürzt zeitweise ab
Der Bitcoin-Kurs ist heute Nacht zeitweise auf 16.050 US-Dollar abgestürzt. Am Wochenende hatte er noch bei fast 20.000 US-Dollar gestanden. Als Gründe für den jüngsten Kurseinbruch werden die Einführung von Bitcoin-Futures bei der CME, der Verkauf von Bitcoin durch japanische Investoren sowie die eindringliche Bitcoin-Warnung des dänischen Notenbankchefs gesehen.
Der Kurs der Kryptowährung Bitcoin ist eingebrochen, so das Handelsblatt. Stand er am Wochenende noch bei fast 20.000 US-Dollar, ist er heute Nacht ( 20.12.2017, 01:40 Uhr, CoinBase) auf rund 16.050 Dollar eingebrochen. Momentan steht der Bitcoin bei 17.090 US-Dollar (20.12.2017, 11:11:52 Uhr, CoinBase).
Coinbase musste den Handel mit Bitcoin Cash, eine Abspaltung von Bitcoin, wegen möglichen Insiderhandels einstellen, so das Handelsblatt. Dies könnte sich auch negativ auf den Bitcoin ausgewirkt haben. Außerdem hatte ein bekannter japanischer Bitcoin-Investor per Twitter mitgeteilt, dass er Bitcoin verkauft habe. Es wird geschätzt, dass 30 bis 50 Prozent aller Bitcoin-Investoren japanische Privatleute sind, so ntv.
Ein weiterer Grund für den Kurseinbruch des Bitcoin könnten die warnenden Worte des dänischen Zentralbankchefs gewesen sein. Dieser hatte gestern in drastischen Worten vor den Risiken der Kryptowährung gewarnt, so das Handelsblatt: „Bleiben Sie weg. Das ist tödlich [. . .] Das ist kein regulierter Markt. Das liegt nicht in der Verantwortung der Behörden.“ Ergänzend fügte er hinzu: „Ich sehe Bitcoin als Tulpenmanie, was eine außer Kontrolle geratene Blase ist.“
Vergangene Woche hat zudem die weltgrößte Terminbörse, die Chicago Mercantile Exchange (CME), mit dem Handel von Bitcoin-Futures begonnen. Damit wird es für institutionelle Investoren einfacher in die Währung zu investieren und auf fallende Kurse zu setzen. Dies könnte eine weitere Ursache für den jüngsten Kurseinbruch gewesen sein.
Quellen:
Handelsblatt: "Kurs der Digitalwährung stürzt ab"
ntv: "Bitcoin erlebt kräftigen Rücksetzer"
Handelsblatt: "„Wegbleiben! Tödlich!“"