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     29590  0 Kommentare VW-Aktie könnte Flügel bekommen

    Die Jahresperformance der VW-Aktie dürfte manchen Beobachter erstaunt haben, denn mit + 22,08 Prozent hängte Sie BMW (+ 2,69 Prozent) und Daimler (+ 4,79 Prozent) deutlich ab. Mit den jüngsten Nachrichten von VW drängt sich der Eindruck auf, dass die Aktie 2018 Flügel bekommen könnte. 

    Der Autobauer aus Wolfsburg steigerte seinen Fahrzeugabsatz im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 6,23 Mio. Fahrzeugen, so Reuters. Dies lag vor allem an der starken Nachfrage aus Nord- und Südamerika und dem wichtigen chinesischen Markt, womit der Rückgang in Westeuropa kompensiert werden konnte. In China, dem größten Markt von Volkswagen, auf dem rund die Hälfte der Auslieferungen der Kernmarke entfällt, stieg der Absatz im vergangenen Jahr um 5,9 Prozent auf 3,18 Millionen Fahrzeuge. In den Vereinigten Staaten stiegen sie um 5,2 Prozent auf 339.700 Autos. Und auch bei den Premium-Abteilungen des VW-Konzerns, Audi und Porsche, konnten 2017 Rekordauslieferungen verzeichnet werden.  

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    Für dieses Jahr rechnet VW mit weiteren Wachstumsraten. "Auf der Grundlage von Konjunkturprognosen und unseren Plänen für neue Modelle gibt es keinen Grund zu erwarten, dass 2018 schlechter als 2017 wird", sagte VW-Markenvertriebschef Jürgen Stackmann am Sonntag auf der Detroit Auto Show gegenüber Reportern.

    Laut der Einschätzung von Reuters hat der Abgas-Skandal vom September 2015 dem deutschen Konzern zwar Milliardenbeträge an Bußgeldern und Strafen gekostet, doch scheint er der Beliebtheit des Automobilherstellers bei den Verbrauchern nicht geschadet zu haben. 

    Einen Vorgeschmack auf VWs-Ziele in den USA bekamen die Besucher der Detroit Auto Show. Für den US-amerikanischen Markt setzt VW auf den Verkaufsschlager Jetta. Mit einer abgesenkten Dachlinie und einem neuen 8-Gang-Automatikgetriebe ist das runderneuerte Modell auf die Bedürfnisse der US-Kunden zugeschnitten und hat mehr Input von nordamerikanischen Ingenieuren als sein Vorgänger erhalten, so zitiert Reuters eine mit der Sache vertrauten Quelle.

    Der deutsche Autobauer plant von 2018 bis 2020 mehr als 3,3 Milliarden US-Dollar für die Entwicklung und Produktion neuer Modelle aufzuwenden, so Reuters. Rund 1,2 Milliarden Dollar der geplanten Investitionen sind für die Vereinigten Staaten bestimmt. "Wir wollen Marktanteile gewinnen und von einem Nischenanbieter zu einer wirklich relevanten Marke in den USA wachsen", sagte Hinrich Woebcken, CEO von VW in Nordamerika, am Sonntag auf der Detroit Auto Show.

    Zudem hofft VW sein Image umzugestalten, unter anderem indem es umweltbewusste, jüngere Kunden von seiner Marke überzeugt. Hierfür wird das Thema Elektrofahrzeuge (EVs) massiv angegangen. Die geplanten Ausgaben für Elektrofahrzeuge, selbstfahrende Technologien und digitale Mobilität wurden konzernweit auf 34 Milliarden Euro (41 Milliarden US-Dollar) bis 2022 erhöht, so Reuters. Eines der Schlüsselkonzepte nennt sich MEB - es handelt sich um ein Baukastensystem für Elektroautos. Laut Plan geht ein Kompaktwagen auf Basis des MEB im Jahr 2020 in Serie, so VW.

    Mit diesen Aussichten setzt die Citigroup das Papier auf "Buy" mit einem Kursziel von 196 Euro - ebenso wie Warburg (Kursziel 200 Euro), Macquarie (Kursziel 210 Euro) und Deutsche Bank (Kursziel 210 Euro). Derzeit kratzt das Wertpapier an der 180 Euro-Marke. Bei einer gleichen Performance wie 2017 würde das Papier die 200 Euro-Marke überspringen. 

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