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    GBP/USD  878  0 Kommentare Pfund kommt ins Rollen

    Das britische Unterhaus hat das Brexit-Gesetz durchgewinkt. Damit ist Großbritannien in seinem Bemühen, die EU zu verlassen wieder einen Schritt vorangekommen. Zweifel? Ängste? Wirtschaftsrisiken? Das Pfund zeigt sich nicht sonderlich beeindruckt. Es behauptet sich gegen den Euro und hat gegen den US-Dollar sogar Oberwasser. 

    Seit dem Jahresanfang 2017 ist eine Erholung des Britischen Pfunds gegen den US-Dollar zu beobachten. Ihren Ursprung hatte sie in der erfolgreichen Bodenbildung im Bereich um 1,20 US-Dollar. Mit dem Markieren eines Bewegungshochs jenseits der 1,36er Marke erreichte sie zunächst ihr vorläufiges Ende, ehe eine Konsolidierung einsetzte. Nach einer mehrwöchigen Seitwärtsphase im Bereich um 1,30 bis 1,325 US-Dollar (orange dargestellt) nahm die Aufwärtsbewegung dann im November 2017 erneut Fahrt auf. 

    Zunächst scheiterte das Pfund jedoch mit dem Versuch, den Widerstandsbereich 1,35 / 1,36 US-Dollar inklusiver der vorherigen Bewegungshochs aufzubrechen. Der Rest spielte sich dann wie aus dem Lehrbuch ab. Es folgte ein nochmaliger Test der 1,325 US-Dollar. Dieser verlief erfolgreich. Das Pfund schöpfte noch einmal Kraft, drehte nach oben ab und durchbrach schließlich den Widerstandsbereich um 1,35/1,36 US-Dollar. Das daraus resultierende Kaufsignal entfaltete sofort seine Wirkung und trieb das Pfund in Richtung der Marke von 1,40 US-Dollar. 

    Jetzt wird es spannend. Erobert das Britische Pfund auch die 1,40 US-Dollar, wäre das gleichbedeutend mit der Rückkehr in die ehemalige Handelsspanne 1,40 US-Dollar bis 1,47 US-Dollar, die wiederum über weite Strecken des Jahres 2016 dominierend war. 
    Kurzum: Aktuell lassen sich aus unserer Sicht zwei Szenarien ableiten, wobei wir aus charttechnischer Sicht leichte Vorteile für das 1. Szenario sehen; vor allem aufgrund der unverändert hohen Aufwärtsdynamik und mit Blick auf den intakten Aufwärtstrendkanal (grün).

    (I)    Das Britische Pfund kann die hohe Bewegungsdynamik aufrechterhalten und nutzt den Schwung, um sich des massiven Widerstands bei 1,40 US-Dollar zu entledigen. In diesem Fall würde sich sofort weiteres Aufwärtspotential (bis 1,47 US-Dollar) eröffnen.

    (II)    Die 1,40 US-Dollar erweisen sich im ersten Anlauf als zu hohe Hürde. Eine Konsolidierung könnte das Pfund dann noch einmal auf 1,36/1,35 US-Dollar führen. Diesen Unterstützungsbereich gilt es ohnehin im Auge zu behalten. Oberhalb von 1,35 US-Dollar sehen wir das bullishe Szenario übergeordnet als intakt an. Fällt das Pfund wider Erwarten darunter, muss eine Neubewertung der Lage erfolgen… 


     


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