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     556  0 Kommentare 3 Kennzahlen, die Commerzbank-Aktionäre kennen sollten

    Die Commerzbank (WKN:CBK100) hat es nach all den Jahren mit zahlreichen Kapitalerhöhungen, Verlusten und hochgesteckten Zielen, die dann nicht annähernd erreicht wurden, endlich geschafft, sich einigermaßen zu stabilisieren. Doch die Bank gilt als Übernahmekandidat. Insbesondere großen Banken aus den Nachbarländern, sowie der Deutschen Bank wird wiederholt Interesse nachgesagt.

    Warum das so ist, kannst du an zwei einfachen Kennzahlen ablesen.

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    1. Quartalsgewinne? Mal ja, mal nein

    Ein großes Problem ist die mangelnde Profitabilität. Quartalsgewinne sind inzwischen wieder häufiger zu sehen, aber immer noch keine regelmäßige Erscheinung. Dennoch hat die Bank es geschafft, über die vergangenen fünf Jahre in jedem Jahr einen Jahresgewinn ausweisen zu können. Die Höhe der Gewinne schwankte dafür aber zwischen 81 Millionen und 1.084 Millionen Euro. Jetzt könnte man denken, dass doch alles gut ist, solange das Unternehmen profitabel ist.

    Aber diese Schwankungen bringen eine ganze Menge Probleme mit sich!

    2. Minimale Eigenkapitalrendite

    Das größte Problem dürfte die miserable Eigenkapitalrendite sein. Selbst in guten Zeiten konnte nach der Finanzkrise über ein Jahr betrachtet kein Wert auch nur nahe an der 10 %-Marke oder höher erreicht werden, die allgemein als Kapitalkosten einer Bank angenommen werden. Im aktuellen Umfeld mit noch niedrigeren Zinsen auf Staatsanleihen mag das kein großes Problem sein. Wenn aber eine deutsche Staatsanleihe irgendwann wieder Zinsen in der Größenordnung von 5 % liefern sollte, macht es auf einmal kaum noch Sinn, die keineswegs garantierte Rendite der Commerzbank zu wählen, die im besten Fall minimal darüber liegt, wenn es vom Staat risikolose 5 % gibt. In dieser Hinsicht wird also noch einiges passieren müssen.

    Ein weiteres Problem ist aber, dass mit einer so niedrigen Rendite kein Spielraum für Dividendenzahlungen und gleichzeitigen Kapitalaufbau vorhanden ist. Auf beides ist die Bank aber angewiesen. Nach nahezu zehn Jahren ohne Dividende (abgesehen von 2016) werden Investoren früher oder später darauf bestehen, für ihre Geduld belohnt zu werden.

    Die gute Nachricht ist, dass die Kapitalausstattung momentan gut aussieht. Derzeit gibt es also gar keinen großen Bedarf an frischem Kapital. Die schlechte Nachricht ist aber, dass früher oder später die nächste Rezession kommen wird. Wie schlimm sie sein wird, weiß niemand, aber dass sie die Gewinne der Banken belasten wird, ist kein Geheimnis. In einer Rezession kommt es zwangsläufig zu Kreditausfällen, die daher von den Banken abgeschrieben werden müssen. Um das dabei verloren gegangene Kapital zu ersetzen, sind natürlich Gewinne notwendig. Spätestens wenn es soweit ist, wird die Dividende wieder in Gefahr sein, wenn sich die Profitabilität nicht verbessert.

    Da momentan geplant ist, im nächsten Jahr eine Dividende zu zahlen, wird man sich wohl für einen langsameren Kapitalaufbau entscheiden und in schlechten Zeiten gegebenenfalls wieder auf die Kapitalmärkte zurückgreifen müssen.

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    Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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    3 Kennzahlen, die Commerzbank-Aktionäre kennen sollten Die Commerzbank (WKN:CBK100) hat es nach all den Jahren mit zahlreichen Kapitalerhöhungen, Verlusten und hochgesteckten Zielen, die dann nicht annähernd erreicht wurden, endlich geschafft, sich einigermaßen zu stabilisieren. Doch die Bank gilt …

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