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     1379  0 Kommentare Was wir von den Fibonacci-Marken über den Kursverlauf lernen können

    In der gestrigen Ausgabe schrieb ich, dass man aus der Kursentwicklung der Vergangenheit mit gewisser Wahrscheinlichkeit den zukünftigen Verlauf prognostizieren kann, da sich bestimmte Chartmuster regelmäßig bilden. Habe ich damit Recht und haben wir aktuell einen ähnlichen Kursverlauf wie Ende November 2017, gelangt man schnell zum Schluss, sich einfach die weitere Entwicklung der Kurse nach dem damaligen Rücksetzer anzuschauen.

    Der Verlauf der Kurserholung im Nasdaq100

    Zu jener Zeit folgte auf dem Kurseinbruch eine starke Kurserholung im Nasdaq100, bei der mehr als 61,80 % der Abwärtsbewegung wieder zurück erkämpft wurden (siehe grüner Kreis im folgenden Chart).

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    Nasdaq100 - Kursverlauf Ende November 2017

    Und auch nach der Korrektur vor zwei Wochen wurden mehr als 61,80 % der Verluste im Nasdaq100 inzwischen wieder wett gemacht. Insofern sind die beiden Kursverläufe durchaus vergleichbar. Dazu schrieb ich am vergangenen Freitag: „Damit deutet aktuell vieles darauf hin, dass es an den Aktienmärkten nicht zu einer Fortsetzung und deutlichen Ausweitung der Kursrückgänge kommen wird, sondern tatsächlich zu der von mir erwarteten Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau. Denn die 61,80%-Marke gilt als Maximalkorrekturkursziel. Wird dieses Niveau nach einer Abwärtsbewegung überschritten, gilt die Korrektur als beendet.“

    Werfen wir nun noch einen Blick auf den weiteren Kursverlauf des Nasdaq100 in den Tagen nach der November-Korrektur:

    Nasdaq100 - Kursverlauf Ende 2017

    Damals gab es nach dem Überschreiten der 61,80er Marke (grüner Kreis) keine weitere deutliche Ausweitung der Korrektur. Es kam zwar noch zu neuen Tiefs, ein klarer Abwärtstrend entwickelte sich aber nicht. Und so konnte man hier eher von einer Seitwärtskonsolidierung mit wilden Auf- und Abwärtsbewegungen sprechen. Im Anschluss daran zogen die Kurse bereits wieder an.

    Entsprechend bleibt auch meine aktuelle Prognose für die US-Indizes plausibel. Ich schrieb dazu am vergangenen Freitag: „Die Seitwärtsrange muss sich also nicht zwingend zwischen dem bisherigen Hoch und dem Korrekturtief verlaufen. Ein Überschießen sowohl nach oben als auch nach unten ist durchaus zulässig.“

    DAX könnte wieder unter die 12.000er Marke fallen

    Dagegen ist der DAX noch weit von diesem Muster entfernt. Der deutsche Leitindex schwächelt und konnte noch nicht mal 38,20 % seiner Abwärtswelle wieder ausgleichen (siehe auch schwarze Fibonacci-Linien im folgenden Chart). Und so präsentierte ich hier am vergangenen Freitag auch mein Fazit, dass man noch eine zweite Abwärtswelle im DAX erwartet kann, die zu erheblich tieferen Korrekturtiefs führen wird, falls die derzeitige Kurserholung in den US-Indizes endet und sie erneut ihre bisherigen Tiefs anpeilen oder gar leicht darunter rutschen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Was wir von den Fibonacci-Marken über den Kursverlauf lernen können In der gestrigen Ausgabe schrieb ich, dass man aus der Kursentwicklung der Vergangenheit mit gewisser Wahrscheinlichkeit den zukünftigen Verlauf prognostizieren kann, da sich bestimmte Chartmuster regelmäßig bilden. Habe ich damit Recht und haben …

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