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    EUR/USD-Analyse  768  0 Kommentare Deutschland auf dem Weg in die GroKo?

    Die EU und die Eurozone blicken gespannt auf Deutschland und das Abstimmungsergebnis zum Mitgliederentscheid der SPD für eine Neuauflage der großen Koalition. Am 04.03. sollen die Stimmen ausgezählt sein und das Ergebnis bekanntgegeben werden. Klar ist, dass die Wirtschaft endlich auf das Signal einer stabilen Regierung wartet und der EUR nach der Schwächephase der letzten Woche davon gestärkt herausgehen könnte. Mögliche Signale aus Politik und Wirtschaft zeigen dabei in naher Zukunft möglicherweise neue Chancen auf.



    Nun aber zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick (21.02.2018 - 27.02.2018)

    Der EUR bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,2335 und damit erneut knapp unter dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Der EUR lief am Mittwoch bis zum Abend in einer engen Box seitwärts. Er konnte am Abend aber ein Hoch bei 1,2359 formatieren, wobei diese Bewegung zeitnah wieder abverkauft wurde. Im Frühhandel zu Donnerstag ging es dann deutlich unter die 1,2300. Der EUR schaffte es, sich bei 1,2259 zu stabilisieren und von hier wieder über die 1,2300 zu laufen, wo er sich auch am Freitag festsetzen konnte. Allerdings schaffte er es nicht, einen Wochenschluss über der 1,2300 zu formatieren. Zu Wochenbeginn konnte sich der EUR leicht erholen, wobei er nicht mehr ganz an die 1,2359 heran kam. Aber auch diese Bewegung wurde im Nachgang wieder ab verkauft. Der EUR rutschte unter die 1,2300 ab, konnte sich am Dienstag zunächst wieder über dieses Level erholen, bevor dann erneute Schwäche auftrat, die den EUR dann bis in den Bereich der 1,2221 brachte.

    Das Hoch im Betrachtungszeitraum liegt deutlich unter dem Level der Vorperiode. Das Hoch der Vorperiode wurde mehr als deutlich verfehlt. Das Tief lag unter dem Level des letzten Betrachtungszeitraums. Der EUR ist übergeordnet in den letzten fünf Handelstagen seitwärts gelaufen. Die Range war mit 138 Pips extrem klein und lag deutlich unter der Vorperiode als auch unter dem Jahresdurchschnitt. Am Dienstag war die Range mit 125 Pips fast so groß wie die Range im Betrachtungszeitraum.

    Wir hatten in unserem Setup auf der Oberseite erwartet, dass der EUR mit dem Überschreiten der 1,2340/42 weiter bis in den Bereich der 1,2358/60 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich eingestellt, das Anlaufziel wurde perfekt getroffen, das Setup hat damit auf der Oberseite sehr gut gegriffen. Die Rücksetzer gingen mit dem Unterschreiten der 1,2237/35 weiter bis zu unserem nächsten Anlaufziel bei 1,2222/20 laufen könnte. Diese Bewegung hat sich am Dienstagabend eingestellt, das Anlaufziel wurde perfekt getroffen.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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