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     1534  0 Kommentare 5860 Tage Krise! - Seite 2

    Triple-A ist nicht gleich AAA!

    Im Jahr 1992 wurden die Verträge von Maastricht geschlossen. Im darin beinhalteten Stabilitäts- und Wachstumspakt der Europäischen Union verpflichteten sich die Mitgliedsländer zu einer Neuverschuldung von maximal 3% und einem Schuldenstand von maximal 60% ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP). Damit sollte die Stabilität des Euro sichergestellt werden. Mittlerweile wurden die Verträge von Maastricht hundertfach gebrochen. Diese Büxe der Pandora hat im Übrigen Deutschland geöffnet, unter der SPD-Regierung Gerhard Schröders!

    Die Stabilitätskriterien von Maastricht waren längst vor der Corona-Krise schon Makulatur, selbst mit Blick auf die großen Volkswirtschaften: Italien steht heute bei einer Schuldenquote von 165%, Spanien bei 124%, Frankreich bei 118% und Deutschland bei 85%. Die Tendenz ist weiter stark steigend. Griechenland liegt im Übrigen bei 234% Staatsverschuldung!

    Euro- und EU-System mutieren im Krisenfall zur Haftungsfalle mit Umverteilungsfunktion!

    Die Eigentumsrechte der EU-Bürger werden wegen der enormen Verschuldungen einzelner Länder immer weiter eingeschränkt. Die EU-Systeme ESM, EDIS, SRB und ESRB machen aus den Bürgern und Steuerzahlern derzeit noch relativ solider Staaten wie Deutschland oder Österreich eine Gesellschaft mit unbeschränkter Haftung für alle anderen EU-Länder. Ein AAA-Rating hat dadurch für ein Land innerhalb der EU KEINE qualitative Aussagekraft mehr.

    AAA-Rating: Liechtenstein ist kerngesund!

    Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s hat aktuell das bestehende Länderrating für Liechtenstein mit der bestmöglichen Ratingstufe Triple-A (AAA) und stabilem Ausblick bestätigt. Dies hat die halbjährliche Überprüfung des Länderratings ergeben. In ihrem Bericht betont die Ratingagentur die gesunde Finanzlage der öffentlichen Haushalte, welche in schwierigen Zeiten einen stabilisierenden Faktor darstelle. Standard & Poor’s verweist dabei auf die ausgerichteten wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen, um die Auswirkungen der Folgen zur Bekämpfung der COVID19-Pandemie zu mildern und den Arbeitsmarkt zu stützen. Positiv herausgehoben wird u.a. weiters die breit diversifizierte Wirtschaft, welche sich von anderen kleineren Ländern abhebt, sowie der Zugang zu zwei Wirtschaftsräumen. Dem Fürstentum Liechtenstein und der Schweiz, verbunden durch die solide und starke Gemeinschaftswährung des Schweizer Franken.

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    Markus Miller
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    Markus Miller (1973) hat langjährige Erfahrungen bei international tätigen Banken und Beratungsfirmen in Österreich, Liechtenstein sowie der Schweiz gesammelt. Der renommierte Analytiker ist Gründer und Geschäftsführer des spanischen Medien- und Consultingunternehmens GEOPOLITICAL.BIZ S.L.U. mit Sitz auf der Baleareninsel Mallorca. In dieser Funktion koordiniert er ein internationales Informations- und Kommunikations-Netzwerk von Wirtschafts- und Finanzexperten, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Ein Buch des Buchautors* Markus Miller trägt den Titel „Die Welt vor dem Geldinfarkt“*. Ein anderes heißt "Finanzielle Selbstverteidigung: Profi-Strategien zum Schutz Ihres Vermögens, Ihrer Daten, Eigentumsrechte und Privatsphäre!"* Markus Miller ist Chefanalyst und Chefredakteur des renommierten Wirtschaftsmagazins „Kapitalschutz vertraulich“. Sein Unternehmen betreibt die Internetplattform www.geopolitical.biz.
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    Verfasst von Markus Miller
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    5860 Tage Krise! - Seite 2 Am Mittwoch dem 08.12.21 wurde Olaf Scholz zum neunten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt und anschließend durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Bundeskanzler ernannt. Die Bundesrepublik Deutschland zeigt in Bezug auf ihre Kanzler eine bemerkenswerte KontinuitätContinue reading

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