Aktien Asien
Zittrige Hände nach Cohn-Abgang
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (dpa-AFX) - An den asiatischen Börsen hat der Abgang des US-Wirtschaftsberaters Gary Cohn am Mittwoch für fallende Kurse gesorgt. Cohn hatte sich als Berater gegen die von Präsident Donald Trump geplanten Strafzölle auf Aluminium und Stahl ausgesprochen. Offenbar befürchten die Marktteilnehmer jetzt den Wegfall einer mäßigenden Stimme in der US-Politik.
So bewegte Japans Leitindex Nikkei 225 sich zunächst ins Plus. Im Nachgang der Meldung, dass Cohn sein Amt als oberster Wirtschaftsberater Trumps abgibt, gab der Index nach und schloss mit einem Minus von 0,77 Prozent bei 21 252,72 Punkten.
Lesen Sie auch
Auch der CSI 300 als wichtigster Index auf dem chinesischen Festland erstarkte zunächst, bevor er seinen Verfall startete. Der CSI schloss mit einem Minus von gut 0,7 Prozent bei 4036,65 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnet zuletzt ein Minus von rund 0,9 Prozent und bewegt sich damit um die 30 240 Punkte./fba/jha/