checkAd

    Deutscher Maschinenbau  3661  0 Kommentare Eine Branche dreht auf - Seite 3

    Risiken im Auge behalten

    Eine Garantie, dass sich die Kurse auch in Zukunft so positiv entwickeln, gibt es freilich nicht. Denn auch der Maschinenbausektor ist nicht frei von Risiken. Vor allem ein protektionistischer Kurs in der US-Handelspolitik könnte sich als Gefahr erweisen. Immerhin gehen rund elf Prozent des gesamten Exportvolumens der Branche in die Vereinigten Staaten. Damit sind die USA der größte Handelspartner für die deutschen Maschinenbauer. Hinzu kommt der starke Euro, durch den die Wettbewerbsfähigkeit leiden könnte (mehr zum Thema Euro erfahren Sie auf den Seiten 18 bis 21). Und noch eine Gefahr gilt es im Auge zu behalten: In China wird sich das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr voraussichtlich abschwächen. Mit einem Exportanteil von mehr als neun Prozent ist das Reich der Mitte nach den USA der zweitwichtigste Absatzmarkt der Branche.

    Jungheinrich will profitabel wachsen

    Was sich für Anleger ebenfalls auszahlen könnte, ist ein Blick auf ausgewählte Branchenvertreter wie zum Beispiel Jungheinrich. Das Unternehmen ist weltweit führend bei der Intralogistik (etwa Hubsysteme, Gabelstapler oder Flurförderzeuge) und verfolgt eine auf profitables Wachstum ausgerichtete Firmenpolitik. Nach eigenen Angaben dürfte das Marktvolumen für Flurförderzeuge weiterhin weltweit stark wachsen. Erwartet wird eine Nachfrage „mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich“ (Quelle: Quartalsmitteilung, 30. September 2017). Solche Aussagen freuen auch Analysten: „Der Gabelstaplerhersteller dürfte seine Geschäftsziele für 2020 bereits ein Jahr vorher übertreffen“, heißt es zum Beispiel in einer Studie von Warburg Research von Ende 2017. Allerdings hat die Aktie schon viel von den guten Geschäftsperspektiven vorweggenommen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23,6 gilt sie als relativ teuer.

    Krones überrascht positiv

    Auf ein positives Geschäftsjahr 2017 blickt Krones zurück. Der Hersteller von Verpackungs- und Abfülltechnik steigerte laut vorläufigen Zahlen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, der Auftragseingang erhöhte sich um zehn Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Der Wachstumskurs soll sich in diesem Jahr fortsetzen. Angestrebt wird eine Umsatzsteigerung von sechs Prozent bei stabiler Gewinnmarge. Die Zahlen stießen bei Analysten mehrheitlich auf eine positive Resonanz. Das Wachstum insbesondere im vierten Quartal sei stark gewesen und hätte die Erwartungen übertroffen, so das Credo (Quelle: handelsblatt.de, Analystencheck vom 2. März 2018).

    Seite 3 von 5



    Verfasst von onemarkets Kolumne
    Deutscher Maschinenbau Eine Branche dreht auf - Seite 3 Der Maschinen- und Anlagenbau ist der Stolz der deutschen Industrie. Die starke Weltwirtschaft eröffnet neue Wachstumschancen. Mit einem HVB Open End Index Zertifikat können Anleger einfach und kompakt an der Wertentwicklung des Sektors …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer