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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1761  0 Kommentare Dax mit dickem Wochenminus - Handelssorgen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die wachsende Furcht vor einem weltweiten Handelskonflikt hat den Dax am Freitag erneut auf Talfahrt geschickt. Der deutsche Leitindex war zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Februar 2017 abgerutscht, bevor er sich etwas erholte. Am Ende stand eine Minus von 1,77 Prozent auf 11 886,31 Punkte zu Buche. Der Wochenverlust beläuft sich damit auf 4,06 Prozent.

    Unter den deutschen Nebenwerten sank der MDax der mittelgroßen Werte am Freitag um 0,71 Prozent auf 25 203,76 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax büßte 1,02 Prozent auf 2555,44 Punkte ein.

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    Auslöser der Verluste war die Ankündigung der USA, ein milliardenschweres Maßnahmenpaket gegen China verhängen zu wollen. Die Regierung in Peking drohte bereits mit Vergeltung. Zwar wurden die Länder der Europäischen Union von erhöhten Zöllen auf Stahl und Aluminium zunächst ausgenommen, dennoch fürchten Anleger, dass der Handelsstreit der USA mit anderen Ländern den globalen Wachstumsmotor stottern lassen oder gar abwürgen könnte.

    Im Dax schlossen nur die weniger konjunktursensiblen Papiere der Deutschen Telekom und des Versorgers Eon im Plus. Besonders schwach zeigten sich erneut die Papiere der Deutschen Bank , die mit einem Verlust von mehr als 5 Prozent zeitweise knapp unter 11 Euro auf den tiefsten Stand seit November 2016 gefallen waren. Am Ende büßten sie knapp 3 Prozent ein. Die Sorgen, dass das erste Quartal schwach verlaufen ist, hielten sich hartnäckig, nachdem der Finanzchef der Deutschen Bank, James von Moltke, auf einer Investorenkonferenz in London gesagt hatte, dass das Kapitalmarktgeschäft unter Gegenwind leide.

    Im Fokus stand zudem der Börsengang der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS . Die Aktien legten letztlich zu und schlossen bei 33,08 Euro. Der Ausgabepreis hatte bei 32,50 Euro je Aktie gelegen.

    Aktien aus der Automobilbranche litten europaweit am stärksten unter der Furcht vor einer Eskalation des Handelskonfliktes. So sackten Volkswagen (VW) und Continental um jeweils rund 3 Prozent ab. Die Anteilscheine von Leoni waren mit einem Minus von knapp 4 Prozent das Schlusslicht im MDax.

    Am TecDax-Ende knickten die Papiere des Bausoftware-Spezialisten RIB Software nach einer Kapitalerhöhung um mehr als 23 Prozent ein. Wegen der dadurch entstehenden Anteilsverwässerung - es wurden rund 4,7 Millionen neue Aktien ausgegeben - hatten Analysten die Unternehmensstrategie in Frage gestellt.

    Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,50 Prozent auf 3298,07 Punkte nach unten. Der CAC 40 in Paris geriet ähnlich stark unter Druck, während der Londoner FTSE 100 nur 0,44 Prozent tiefer schloss. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial stand zum europäischen Handelsende leicht im Minus.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,35 Prozent am Vortag auf 0,32 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,11 Prozent auf 140,24 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,03 Prozent auf 158,85 Punkte zu. Der Kurs des Euro zog an: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2346 (Donnerstag: 1,2316) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8100 (0,8120) Euro./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---





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