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     6294  0 Kommentare Technologie-Aktien: Eine Langfristinvestition, die auch kurzfristig Kurschancen aufweist

    Die Digitalisierung und die Einführung neuer Technologien schreiten in großen Tempo voran. Die Anzahl der sich im Einsatz befindlichen Roboter könnte sich alleine in den kommenden zwei Jahren verdoppeln, ohne dass danach ein Ende des Wachstumsmarktes abzusehen wäre. Eine Entwicklung, von der auch Privatanleger profitieren können.

    Auf vielen Ebenen werden neue Technologien mehr und mehr das gesellschaftliche Leben verändern. Sie begegnen uns jetzt schon immer häufiger unter Stichwörtern wie künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0, dem Internet der Dinge und Androide. Der Technologiesektor steht möglicherweise immer noch am Anfang einer großartigen Zukunft. Er trifft wichtige langfristige Investmentthemen wie Ageing und Lifestyle, Automation, Connected Consumer, Clean Tech und Wealth Care im Kern.

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    In alle diese Technologiethemen kann an den Aktienmärkten investiert werden. Es gibt darüber hinaus auch ausreichende Diversifizierungsmöglichkeiten über Regionen, Sektoren und Unternehmensgrößen hinweg. Das macht das Thema für Kapitalanleger kurz-, mittel- und langfristig so interessant.

    Ein Blick auf die Performance der Aktienmärkte in den letzten zehn Jahren zeigt, wie sich die Finanzmärkte nach Ausbruch der Finanzmarktkrise in Euro entwickelt haben. Bei einem Vergleich des MSCI-Welt und den MSCI-Welt ohne die USA ergeben sich klare Unterschiede in der Performance (Chart 1). Während der MSCI-Welt eine Gesamtperformance von über 90 Prozent aufweist, kommt der MSCI-Welt ohne die USA nur auf knapp 30 Prozent.

    Doch woher rührt die Outperformance der US-Aktien in den letzten zehn Jahren? Ein Blick auf die Entwicklung des US-Aktien-Indexes S&P 500, aufgesplittet nach Sektoren, liefert die Antwort (Chart 2): Es zeigt sich, dass es in diesem Zeitraum zwei große Outperformer gab, nämlich die Bereiche: Technologie und Gesundheit. Dabei ist zu beachten, dass der Zuwachs im Gesundheitsbereich seit 2015 deutlich an Dynamik verloren hat. Dagegen konnte der Technologiebereich seit 2010 den S&P 500 Gesamtindex regelmäßig schlagen.

    Ohne den Technologie- und Telekom-Bereich schafft der S&P 500 einen Wertzuwachs, der sich ungefähr auf nur ein Drittel des Zuwachses der Technologiesparte beläuft. Seit rund einem Jahr stagniert sogar der Zuwachs beim S&P 500 ohne Technologie, wogegen US-Technologieaktien weiter zulegen.

    Auch beim MSCI-Welt-Aktienindex sind die Themen Technologie und Gesundheit mit einem Wertzuwachs in Euro von rund 325 Prozent beziehungsweise 260 Prozent in den letzten zehn Jahren die großen Performance-Bringer gewesen. Der MSCI-Welt schaffte in diesem Zeitraum einen Zuwachs von „nur“ gut 150 Prozent.

    Viele Anleger haben die Technologieblase der Jahrtausendwende vor Augen und stehen deshalb entsprechenden Titeln immer noch reserviert gegenüber. Aber ist diese Haltung gerechtfertigt? Anders als beim Platzen der Dot-Com-Blase wird aktuell nicht mehr maßgeblich die Hoffnung auf hohe Unternehmensgewinne gehandelt. Heute fallen diese Gewinne bei vielen Unternehmen bereits an. Auch sind die entsprechenden Aktiensubindizes bei weitem nicht mehr so überteuert wie damals.

    Natürlich ist der Technologie-Bereich mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18,8, gemessen im MSCI-Index, nicht billig. Aber sein Abstand zum Gesamtindex (17,4) ist fast vernachlässigbar gering – ganz anders als im Jahr 2000. Es muss aber differenziert werden, die sogenannten FANG-Titel weisen Kurs-Gewinn-Verhältnisse von bis zu 330 auf.

    Wie kann in den Bereich Technologie auf Fondsbasis investiert werden? Hier bieten sich mehrere Möglichkeiten an: Es gibt Technologiefonds, die ausschließlich in den USA investieren, aber auch die Variante einer internationalen Streuung. Dabei ist bei einer internationalen Lösung in aller Regel die Schwankungsbreite (Risiko) geringer. Gleichzeitig hat die stärker diversifizierte Lösung in der Vergangenheit meist etwas schlechter performt, aber „Versicherungen“ waren noch nie umsonst.

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    Dr. Otmar Lang
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    Der gebürtige Kölner und promovierte Ökonom arbeitete zunächst als Fondsmanager für institutionelle Kunden in Frankfurt. Von 1996 bis 2007 war er dann für die Deutsche Bank im Bereich Bond-Research zuständig. 2007 wechselte er als Chefvolkswirt zur damaligen Citibank nach Düsseldorf. Seit 2010 ist Lang Chefvolkswirt & Direktor Research der TARGOBANK.
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    Verfasst von Dr. Otmar Lang
    Technologie-Aktien: Eine Langfristinvestition, die auch kurzfristig Kurschancen aufweist Die Digitalisierung und die Einführung neuer Technologien schreiten in großen Tempo voran. Die Anzahl der sich im Einsatz befindlichen Roboter könnte sich alleine in den kommenden zwei Jahren verdoppeln, ohne dass danach ein Ende des …

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