Boom der Online-Lotterien!

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Zeal Network agiert als Holding mit dem Fokus auf Online-Lottieren. Sie kennen das Unternehmen bestimmt noch unter Tipp24. 2014 erfolgte die Umbenennung mit neuem Hauptsitz London. Deutschland ist immer noch einer der wichtigsten Märkte für Zeal. Unter MyLotto24 und Tipp24 bietet das Unternehmen Endkunden Zweitlotterie-produkte an und agiert an der Stelle als Buchmacher und nicht nur als reiner Vermittler. Bei einer Zweitlotterie wetten die Kunden auf das Ergebnis einer Lotterie.

Im Fokus steht nicht nur Lotto 6 aus 49, sondern auch Lotterien wie EuroMillions und EuroJackpot. Zudem wurde das Angebot mit PowerBall und MegaMillions erweitert. Zeal Network will dieses Lottery Betting-Geschäft internationalisieren. Wie uns CFO Jonas Mattsson im Hintergrundgespräch mitteilt, ist das Unternehmen bereits in Irland aktiv. Demnächst startet das Geschäft in Australien. Geprüft wird der Einstieg in Schweden und Rumänien. Im Lottovate-Geschäft setzt das Unternehmen auf Partnerschaften für lizenzierte Lotterieveranstalter und bietet digitale Dienstleistungen dafür an. Zudem hilft das Unternehmen, privaten Organisationen eine Plattform für eigene Lottoprodukte zu schaffen. Für UNICEF baut das Unternehmen „UNICEF-Lotteriet“. Im spanischen Markt agiert das Unternehmen als Vermittler von Lottoscheinen. Zudem besteht in Spanien eine spannende Kooperation mit der Blindenlotterie Once, bei der Zeal alles bis auf die Technik verantwortet. Im Bereich Zeal Ventures beteiligt sich Zeal Network an Frühphasenunternehmen, die disruptive Geschäftsmodelle im Lottobereich entwickeln oder die Produkte erschaffen, die das bestehende Geschäft ergänzen. Als Veranstalter von Zeitlotterien trägt das Unternehmen das Risiko der Spieler in Bezug auf Auszahlungen und natürlich Jackpot-Gewinne. In der Vergangenheit sorgten hohe Jackpot-Gewinne, die nicht mehr durch eine Versicherung gedeckt waren, ab und an für eine Reduktion der Prognose. Inzwischen hat der CFO die Hedging-Struktur erneut verbessert und das Risiko weiter minimiert. Im schlimmsten Fall haftet Zeal mit einem Wert von 25 Mio. Euro anstatt zuvor mit 35 Mio. Euro.