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    Aktien Frankfurt  1606  0 Kommentare Dax erobert Marke von 12 900 Punkten zurück

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Angetrieben vom weiter nachgebenden Euro ist der Dax am Montagnachmittag wieder über die Marke von 12 900 Punkten gestiegen. Letztmals war ihm dies Anfang Februar gelungen. Zuletzt belief sich das Plus für den deutschen Leitindex auf 0,72 Prozent beim Stand von 12 911,27 Punkten. Auch eine freundlich erwartete Wall Street liefert Unterstützung.

    Hierzulande verläuft der Handel derweil in etwas ruhigeren Bahnen, da am Finanzplatz London Feiertag ist und von der Berichtssaison in Deutschland nur wenig Impulse kommen. Sie nimmt erst am Dienstag wieder Fahrt auf.

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    Der MDax gewann am Montagnachmittag 0,88 Prozent auf 26 610,97 Punkte. Für das Technologiewerte-Barometer TecDax ging es um 1,73 Prozent auf 2743,53 Punkte aufwärts. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,16 Prozent auf 3556,33 Punkte. Die Börsenweisheit "Sell in May and go away" werde sich wohl auch in der zweiten Maiwoche vorerst nicht bewahrheiten, sagte Analyst Martin Utschneider von Donner & Reuschel.

    "Setzt sich der positive Trend in den Bilanzzahlen diese Woche fort und bleibt der Euro schwach, steht einer Rally des Dax in Richtung 13 000 Punkten nichts im Weg", glaubt Analyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Der Euro fiel zeitweise auf den tiefsten Stand seit Dezember 2017 und kostete zuletzt 1,1919 US-Dollar. Schwache deutsche Industrie-Auftragseingänge belasteten. Ein nachgebender Euro kann die Exportchancen deutscher Unternehmen verbessern.

    Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1969 (Donnerstag: 1,1992) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8355 (0,8339) Euro gekostet.

    Auch charttechnisch sieht es für den Dax inzwischen wieder besser aus, denn die 200-Tage-Durchschnittslinie bei derzeit knapp 12 670 hat er überwunden. Sie gilt als Indikator für den längerfristigen Trend und kann - wie im aktuellen Fall - als Unterstützung wirken, aber auch als Widerstand.

    Bester Dax-Wert waren am Montag die Anteile des Chipherstellers Infineon , die mit einem Plus von gut 3 Prozent ihre Gewinne vom Freitag ausbauten. Marktbeobachter verwiesen auf eine derzeit gute Stimmung in der Halbleiterbranche. Am Dax-Ende fanden sich die Aktien des Chemiekonzerns BASF mit einem Minus von 1,3 Prozent - dies aber nur deshalb, weil sie mit einem Dividendenabschlag gehandelt wurden.

    Top-Wert im MDax waren die Papiere des Verbindungstechnik-Spezialisten Norma nach Erhöhung der Umsatzprognose für 2018. Sie gewannen fast viereinhalb Prozent und näherten sich zeitweise ihrem Rekordhoch von 65,95 Euro.

    Nach Vorlage von Geschäftszahlen rückten die Aktien der Hannover Rück um 1,3 Prozent vor. Geringe Schäden und hohe Kapitalerträge bescherten dem weltweit drittgrößten Rückversicherer einen überraschend guten Start ins Jahr. Symrise verteuerten sich um 1,9 Prozent. Die Anteile des Duftstoff- und Aromenproduzenten profitieren von Nachrichten aus der Branche. So will der amerikanische Konzern International Flavors & Fragrances (IFF) den israelischen Rivalen Frutarom übernehmen.

    Eine sehr positive Studie der Commerzbank trieb im SDax die Papiere des Autovermieters Sixt an. Sie gewannen fast 3 Prozent. An der SDax-Spitze standen Stabilus 3,1 Prozent höher nach einem optimistischeren Wachstumsausblick des Autozulieferers. Am Ende des Kleinwerte-Index verloren Borussia Dortmund 3,4 Prozent. Für den Fußballverein ist nach der Überraschungsniederlage gegen Mainz eine direkte Qualifikation für die Champions-League vor dem letzten Spieltag noch nicht sicher.

    Nach einer Kurszielerhöhung durch Kepler Cheuvreux schossen die Papiere des IT-Dienstleisters S&T mit 23,80 Euro auf den höchsten Stand seit 2003. Zuletzt kosteten sie an der TecDax-Spitze mit einem Plus von gut 8 Prozent 23,38 Euro.

    Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei 0,36 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,01 Prozent auf 140,07 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,10 Prozent auf 159,34 Punkte./ajx/fba

    --- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---





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