BIG Blockchain Intelligence Group Inc. ("BIG") kommentiert wichtige Muster der internationalen Entwicklung in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen und gibt politische Empfehlungen - Seite 2
Muster 1: Wachsende Erkenntnis in Bezug auf Sicherheitsrisiken
Immer mehr Länder erkennen die Notwendigkeit, Sicherheitsrisiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen anzugehen, was eine positive Nachricht für die Zukunft der Kryptowährung und ihrer Nutzer ist.
In den USA stellte deren Finanzminister Steve Mnuchin klar, dass sein Hauptaugenmerk bei Kryptowährungen darauf liegt sicherzustellen, dass sie nicht für illegale Aktivitäten genutzt werden. In
Europa plant das britische Finanzministerium zusammen mit der EU, die Kryptowährungsplattformen zu ordnungsgemäßen Due-Diligence-Prüfungen von Kunden bei der Meldung verdächtiger Transaktionen zu
verpflichten. In Russland erklärte Präsident Wladimir Putin, dass die Verwendung von Kryptowährungen ernste Risiken mit sich bringt, die von Geldwäsche über Steuerhinterziehung und
Terrorismusfinanzierung bis hin zur Verbreitung betrügerischer Machenschaften reichen. Ähnliche Positionen wurden auch deutlich von anderen Ländern vertreten, darunter Kanada, Singapur und Indien,
da sie es für Notwendig erachtet haben, Sicherheitsrisiken durch die Regulierung von Technologie und Kryptowährungen anzugehen.
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Muster 2: Widersprüchliche Positionen in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen
Viele Länder haben Schwierigkeiten zu entscheiden, wie sie die Regulierung von Kryptowährungen generell angehen sollen. Laut dem Bitcoin
Magazine haben die USA derzeit keine kohärente Richtung in Bezug auf die Regulierung von Kryptowährungen, außer dass es bald Regelungen geben soll, und Russland sowie Südkorea können sich
anscheinend nicht entscheiden, wie mit Regulierungen von Kryptowährungen verfahren werden soll. Singapur hatte im Vergleich zu vielen anderen asiatischen Ländern eine relativ laxe Haltung, begann
aber, im ersten Quartal 2018 eine etwas weniger liberale Haltung einzunehmen. Indien hat sich von einem freundlichen Umfeld für Kryptowährungen zu einem Land entwickelt, das seit 2018 resolut gegen
Kryptowährungen vorgeht. Australiens anfängliches "Laissez-faire" in Bezug auf Kryptowährungen im Jahr 2015 hat sich seit Kurzem dahingehend verändert, dass deren Regierung nach dem Finanzskandal
um die Commonwealth Bank of Australia 2017 ihre Gesetze zur Verhinderung von Geldwäsche verschärft hat und versucht, digitale Währungen zu regulieren.