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     438  0 Kommentare Wenn Netflix die Preise anheben kann, kann das auch Amazon - Seite 2

    Kosten auf die Kunden verteilen

    Sowohl für Netflix als auch für Amazon gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen den Kosten eines Produktes und den neusten Preiserhöhungen. Netflix steigert seine Content-Ausgaben von schätzungsweise 6,3 Milliarden US-Dollar im letzten Jahr auf 7,5 Milliarden bis 8 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr. Der Streaminganbieter nimmt sogar Milliarden an Schulden auf, um diese Expansion zu finanzieren. Der Cashflow soll sich im negativen Bereich zwischen 3 Milliarden US-Dollar und 4 Milliarden US-Dollar bewegen. Das Produkt wird also besser. Daher scheint es nur gerecht, wenn der Preis steigt.

    Ähnlich ist es bei Amazon. Es gewährt Primekunden mehr Vorteile. Mehr Produkte kommen in die Zwei-Tages-Lieferung und zu Prime Now, welches Kunden in ausgewählten Metropolregionen in zwei Stunden beliefert. Das Unternehmen plant, alle Whole Foods-Filialen in Prime Now zu integrieren. Dies ist teuer. Daher ist der Preisanstieg verständlich.

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    Im letzten Jahr haben sich die Versandkosten von Amazon um 38 % erhöht und liegen nun bei 23,4 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz aus dem Onlinegeschäft stieg jedoch nur um 18 % in diesem Zeitraum. Amazon legt den Lieferumsatz und den Gewinn, den es durch Gebühren und Prime-Mitgliedschaften erzielt, nicht mehr offen, aber als die Zahlen noch offengelegt wurden, deckten sie nie die Kosten.

    Prime und sein Versprechen einer kostenlosen Lieferung tragen hauptsächlich zum Verlust von Amazon bei. Den Preis zu erhöhen, ist ein Versuch, die Lücke zwischen Versand und Umsatz nicht zu groß werden zu lassen; besonders wenn die Lieferung von Whole Foods an Fahrt aufnimmt. Genau wie bei Netflix scheinen die Kunden zu verstehen, dass der Service immer besser wird. Sie sind daher bereit, mehr dafür zu bezahlen. Das Unternehmen steigerte 2014 den Preis für Primemitglieder von 79 US-Dollar pro Jahr auf 99 US-Dollar pro Jahr ohne große Probleme.

    Die Preisanstiege sind zudem sehr moderat. Netflix verteuerte sich gerade mal um 0,23 US-Dollar pro Woche. Bei Amazon kommt man auf 0,38 US-Dollar pro Woche Preisanstieg.

    Kein Unternehmen legt offen, wie viele Kunden jedes Jahr abspringen. Aber wir können annehmen, dass diese Zahl niedrig oder sogar vernachlässigbar ist. Bei Prime werden die Aboverlängerungen auf 95 % geschätzt. Mit anderen Worten, sobald Kunden den Service nutzen, bleiben sie dabei.

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