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    ROUNDUP  507  0 Kommentare Deutsche Telekom will Tempo in den kommenden Jahren beibehalten

    BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will in den kommenden Jahren ihr Wachstumstempo halten. "Wir haben eine starke Position auf beiden Seiten des Atlantiks", sagte Telekom-Chef Tim Höttges am Donnerstag anlässlich eines Kapitalmarkttages. Ab dem kommenden Jahr sollen alle Konzerneinheiten zum Wachstum beitragen. Auch die IT-Tochter T-Systems, die zuletzt den Preisdruck in der Branche zu spüren bekam, soll wieder auf Kurs kommen.

    Konkret will die Telekom bis zum Jahr 2021 ihren Umsatz im Schnitt pro Jahr um ein bis zwei Prozent steigern. Im selben Zeitraum dürfte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) jährlich um zwei bis vier Prozent wachsen, der freie Barmittelfluss (Free Cashflow) um zehn Prozent. Die Ziele sind deckungsgleich mit den Wachstumsraten, die der Konzern bereits für die Jahre 2015 bis Jahr 2018 ausgegeben hatte. Der Aktie gab das keinen Auftrieb. Sie verlor am Vormittag zuletzt ein gutes Prozent.

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    Künftig will die Telekom allerdings die Dividende an die Entwicklung des bereinigten Gewinns je Aktie (EPS) koppeln, und nicht mehr vom Barmittelzufluss abhängig machen. Die Untergrenze für die Gewinnausschüttung liegt weiterhin bei 50 Cent je Aktie. Für 2018 ist eine Dividende von 70 Cent geplant. Größter Anteilseigner ist der Bund, dem noch immer knapp 32 Prozent des ehemaligen Staatskonzerns gehören. Die Telekom hält darüber hinaus Aktienrückkäufe für möglich.

    Der bereinigte Gewinn je Aktie soll von rund 1 Euro in diesem Jahr bis 2021 auf rund 1,20 Euro steigen. Hier hatten sich von Bloomberg befragte Analysten mehr erhofft.

    Der angekündigte Zusammenschluss der Tochter T-Mobile US mit dem Wettbewerber Sprint ist in den Planungen des Konzerns nicht berücksichtigt. Sollte der Mega-Deal klappen, würden sowohl der Gewinn als auch der Barmittelzufluss in den kommenden drei Jahren belastet, da die Integration teurer werden dürfte als die zunächst erzielten Synergien.

    Die indirekten Kosten will die Telekom bis 2021 außerhalb der USA um 1,5 Milliarden Euro senken. Dazu sollen Automatisierung und Digitalisierung beitragen. Gleichzeitig bleiben die Investitionen in den Ausbau der Netze hoch. Sie sollen in etwa auf dem Niveau von 2017 liegen. "Wir setzen unseren Breitbandausbau mit Glasfaser forciert fort", sagte Höttges. In Deutschland sollen bis Ende kommenden Jahres 80 Prozent der Haushalte mit Glasfaser-Infrastruktur für schnelles Internet erreicht werden. Die Zahl der Mobilfunkstationen soll bis 2021 auf 36 000 steigen./she/tav/mis





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