Wirecard, Lufthansa, NASDAQ – schwierige Wochen
Dem DAX fällt es immer schwerer, den dreifachen Haken aus Handelssorgen, Italien-Krise und schwächeren Konjunkturdaten wegzustecken. Der Weg zur 13.000 und zum Rekordhoch darüber scheint verbaut und mit Beginn der Fußball-WM nächste Woche könnte das Fußball-Fieber steigen, das Aktienbarometer aber fallen.
Denn erste Schwächesignale liefert auch der Tech-Sektor in den USA, in dem die Marktbreite nicht mehr stimmt und der nur noch von Google, Apple, Facebook, Amazon und Netflix gezogen wird. Die Fallhöhe ist jedoch auch an den US-Börsen ausgesprochen hoch.
In Europa will zudem kaum einer die schwachen Konjunktursignale beachten, sie sind aber vorhanden und erinnern ein wenig an die Übergangsphase des Jahres 2007.
Die Gewitterneigung an den Börsen könnte den ganzen Sommer über erhalten bleiben und damit haben DAX und Wetter womöglich einiges gemeinsam.
Bei den Unternehmen ist die Nachrichtenlage dünn, doch die Fusionsgerüchte um Commerzbank und Deutsche Bank, offenbar angestoßen vom Deutsche Bank-Aufsichtsratsboss, zeigen die Verzweiflung bei den Blauen.
Verzweiflung wird Mario Draghi keine zeigen am kommenden Donnerstag, er könnte jedoch auf eine restriktivere Politik der EZB hinweisen. Den Euro könnte dies stützen, doch womöglich kommt die Verschärfung zur Unzeit. Denn eine verspätete und falsche Anpassung der Notenbankpolitik in Europa, das hatten wir schon einmal. 2008.
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